Der Angriff auf ein Krankenhaus im Gazastreifen macht das Bemühen um eine Deeskalation schwieriger. Der Bundeskanzler gab sich am Mittwoch in Ägypten dennoch optimistisch.
Ägypten
Israel kolonisiere arabisches Land, heißt es oft. Das Gegenteil ist richtig: 1948 holten sich Juden aus Europa das Land zurück, aus dem sie einst vertrieben worden waren.
Obwohl unklar ist, wer Schuld trägt am Einschlag einer Rakete an einer Klinik in Gaza, beginnt eine Empörungsspirale gegen Israel. Fakten, Aufklärung und Vernunft haben im Nahostkonflikt ihren Wert verloren.
US-Präsident Bidens Nahost-Reise wurde von der Explosion in einem Krankenhaus in Gaza überschattet. Ein Treffen in Amman wurde abgesagt. Was wollte er dennoch erreichen?
Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen nach Israel, die palästinensischen Gebiete und den Libanon. Aber was ist mit Reisen nach Ägypten oder Jordanien? Ein Überblick.
Sie nennen es die „Metro von Gaza“ – das Tunnelnetzwerk der Hamas ist ein weitverzweigtes System in einem kleinen Gebiet. Und stellt die israelischen Streitkräfte vor große Herausforderungen.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat angekündigt, eine humanitäre Luftbrücke für Gaza einzurichten. Doch auch diese Hilfen könnten nicht ankommen.
Das UN-Welternährungsprogramm äußert Unverständnis dafür, dass der israelisch-ägyptische Grenzübergang Rafah nicht geöffnet wird. Eine Lösung scheint nicht in Sicht.
Das israelische Militär attackiert weiter die Infrastruktur der Hamas. Derweil bleibt die Lage für die Bevölkerung im Gazastreifen prekär.
Israel hatte vor, den Beschuss auf den Fluchtwegen im Gazastreifen zeitweise einzustellen. Ägypten warf Israel vor, die Öffnung des Grenzübergangs sowie Hilfslieferungen zu verhindern.
Der US-Nahost-Beauftragte hatte als Ziel ausgerufen, dass der Konflikt nicht auf Bidens Schreibtisch lande. Nun kann sich der US-Präsident mit kaum etwas anderem beschäftigen.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock forderte die Hamas erneut auf, alle Geiseln unverzüglich freizulassen. Die deutsche Botschaft stehe in ständigem Kontakt zu den Angehörigen.
Für Deutsche, die Israel in Richtung Bundesrepublik verlassen wollen, wird es komplizierter. Aktuell gibt es nur zwei Condor-Flüge am Sonntag – aus Akaba am Roten Meer.
Eine Massenflucht in den Sinai will Kairo verhindern. Dennoch kann Ägypten sich als einziges arabisches Regime präsentieren, das noch palästinensische Interessen vertritt. Ein Gastbeitrag von Amr Hamzawy.
Experten erklären, was am Samstag genau geschah – und wie jahrelange Fehlentscheidungen der israelischen Regierungen den Schlag der Terrororganisation ermöglichten.
Als Reaktion auf die Hamas-Gräueltaten fliegt Israels Armee Angriffe auf den Gazastreifen. Diese treiben Zehntausende Zivilisten in die Flucht. Und es droht noch schlimmer zu werden.
Nach dem Crash in der vergangenen Woche haben die Ölpreise nun durch den Krieg zwischen Israel und der Hamas deutlich zugelegt. Die weitere Entwicklung hängt von zwei Faktoren ab.
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte die Palästinenser am Samstag zum Verlassen des Gazastreifens aufgefordert. Die israelische Armee erneuerte den Aufruf am Dienstag. Doch nun ist die Grenze zu.
Der Angriff der Hamas mit Tausenden Raketen und Dutzenden Terroristen hat Israel überrascht. Jetzt schaltet das Land in den Kriegsmodus. Experten analysieren die Lage.
Seit Samstagmorgen erlebt Israel eine beispiellose Angriffswelle durch die radikalislamische Hamas. International werden die massiven Angriffe verurteilt, aber nicht überall.
Tote, Verletzte, großes Leid: Seit Jahrzehnten bekämpfen sich Palästinenser und Israelis. Aktuell ist die Lage dramatisch wie lange nicht mehr. Die Geschichte einer Auseinandersetzung.
Das Gebäude gilt als eines der höchsten der Stadt Ismaila am Suezkanal und ist Sitz der örtlichen Direktion für Sicherheit. Nun kam es dort zur Katastrophe.
Augen, Vögel und andere Symbole – lange Zeit blieb die Bedeutung der bildhaften Hieroglyphenschrift verborgen. Das änderte sich, als der Stein von Rosetta vor 201 Jahren entschlüsselt wurde.
Für den Winter-Reisezeitraum gibt es teils noch erhebliche Frühbucherrabatte. Und wer langfristig plant, kann auch schon nach Angeboten für den Sommer schauen – und dadurch kräftig sparen.
Die teils geplünderte Totenstadt von Qubbet el-Hawa Nord wird seit 2015 ausgegraben, gesichert und touristisch erschlossen. Eine Ausstellung im Ägyptischen Museum zieht zur Halbzeit Bilanz.
Thyssen-Krupp will seine Schiffbausparte abgeben und verhandelt mit Finanzinvestoren über den Kauf der Mehrheit – aber auch der Bund soll bei dem U-Boot-Bauer einsteigen.
In London besaß er das Edelkaufhaus Harrods und einen Fußballclub. Nun ist Mohamed Al Fayed im Alter von 94 Jahren gestorben. Verbunden bleibt er auch mit einer Tragödie.
Nach der Verhaftung ihres Vaters in Ägypten sind Regimekritikerin Fagr Eladly und ihr Bruder in einen Hungerstreik getreten. Sie appellieren an Deutschland, Druck auf Kairo auszuüben.
Ägyptens Präsident al-Sisi hat mehrere Gefangene begnadigt. Im kommenden Jahr wird in dem nordafrikanischen Land gewählt.
Die Palästinenser sind seit Jahren gespalten: zwischen der radikalislamischen Hamas und der säkularen Fatah, zwischen Gaza und dem Westjordanland. Nun sollen die Gräben endlich überwunden werden.
Wegen des Vorfalls in den Niederlanden erneuern Versicherer ihre Forderung nach besserem Brandschutz. Spekuliert wird über die mögliche Ursache: ein in Brand geratenes Elektroauto.
Das Aus für das Abkommens zur sicheren Ausfuhr von ukrainischem Getreide treibt die Preise auf dem Weltmarkt in die Höhe. Besonders die Ärmsten trifft das hart.
Eine Datenauswertung zeigt die unsichersten Airlines unter den großen Fluggesellschaften. Einige dürfen den EU-Luftraum nicht mehr anfliegen.
Bilder in ägyptischen Grabkammern scheinen exakt vorausgeplant zu sein. Doch perfekt waren sie nicht immer. Ein internationales Team hat mit moderner Strahlentechnik nachträgliche, deutliche Veränderungen aufgedeckt.
Im Sudan tobt seit zwei Monaten ein blutiger Machtkampf. Mittlerweile benötigen knapp 25 Millionen Menschen humanitäre Hilfe, das Welternährungsprogramm bittet um Unterstützung.
Bootsunglück vor Griechenland: Bis zu 100 Kinder unter Deck des gesunkenen Schiffs befürchtet
Ein Fischkutter mit bis zu 750 Menschen an Bord ist vor Griechenland gekentert. Bislang gibt es nur etwa 100 Überlebende. Die Suche wird wohl im Laufe des Tages eingestellt.
Im ägyptischen Badeort Hurghada greift ein Hai einen Russen an - und tötet ihn. Der Hai habe sich auffällig verhalten.
Bei dem Schützen soll es sich der Israelischen Armee zufolge um einen ägyptischen Polizisten handeln. Kurz zuvor habe Israel an der Grenze einen Drogenschmuggel unterbunden.
Der italienische Comiczeichner Manuele Fior verknüpft in seiner Graphic Novel „Hypericum“ die Entdeckung der Grabkammer des Tutanchamun mit dem Berlin der 90er Jahre.
Zehntausende sind seit Ausbruch der Gewalt in das Nachbarland geflohen. Doch dort wächst wegen der Wirtschaftskrise der Druck.