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Der Bundestagsabgeordnete Petr Bystron (AfD).

© dpa/Carsten Koall

Informationen aus abgehörtem Gespräch: AfD-Politiker Bystron soll sich über Geldscheinsortierung beschwert haben

Hat der AfD-Politiker Petr Bystron Zahlungen aus Russland erhalten? Einem Medienbericht zufolge gibt es neue Indizien dafür.

In der Affäre um die angebliche Annahme von Geld aus Russland berichtet der „Spiegel“ nun, dass sich der AfD-Politiker Petr Bystron über die Sortierung der Scheine beschwert haben soll. Er könne das Geld in Deutschland nur schwer loswerden, da er damit in keiner Tankstelle und in keinem Geschäft zahlen könne, soll er gesagt haben.

Der „Spiegel“ beruft sich auf Audioaufnahmen, auf denen nach Angaben von Personen aus Nachrichtenkreisen ein Gespräch von Bystron und dem Geschäftsführer des tschechischen Internetportals „Voice of Europe“, Artem Martschewskyj, zu hören sein soll.

Den Informationen des „Spiegels“ zufolge seien europäische Sicherheitsbehörden davon überzeugt, dass der AfD-Politiker einen Teil des Geldes in 200-Euro-Scheinen erhielt. Damit ist es in Deutschland in vielen Geschäften nicht möglich, in bar zu bezahlen. Grund dafür sind Sicherheitsbedenken. Medienberichten zufolge soll Bystron 20.000 Euro erhalten haben.

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Vor Ostern hatte die tschechische Regierung die Aufdeckung einer großangelegten Propagandaaktion Russlands über das Portal „Voice of Europe“ verkündet. Darüber sollen Gelder an prorussische Politiker geflossen sein.

Bystron dementierte die Vorwürfe auf Anfrage des „Spiegels“: „Sie dürfen nicht alles glauben, was Sie da an „Information“ aus Prag zugespielt bekommen, damit Sie es während des Wahlkampfes veröffentlichen.“ (Tsp)

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