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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kommt nach der Landung in Prag am 29. August 2022 mit einer Mund-Nasen-Bedeckung aus dem Flugzeug.

© Kay Nietfeld/dpa

Nach öffentlicher Kritik: Im Regierungsflieger gilt jetzt wieder die Maskenpflicht

Weil bei einer Kanada-Reise das Masken-Tragen nur empfohlen war, hagelte es viel Kritik. Nun wurden die Schutzmaßnahmen wieder verschärft.

Auf den Flügen von Bundeskanzler Olaf Scholz gilt in Regierungsmaschinen ab sofort wieder Maskenpflicht. Nach öffentlicher Kritik, weil bei einer Kanada-Reise das Tragen von Masken nur empfohlen war, verschärfte das Kanzleramt am Montag die Corona-Regeln für eine Tagesreise des Regierungschefs nach Prag.

„Mit Blick auf die öffentliche Debatte der vergangenen Tage hat das Bundeskanzleramt beschlossen, neben einem aktuellen PCR-Test auch wieder das Tragen von Masken während des gesamten Fluges vorzuschreiben“, teilte ein Regierungssprecher auf Anfrage mit.

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Auch die Test-Vorschriften wurden verschärft. Zusätzlich zu einem PCR-Test höchstens 24 Stunden vor Abflug mussten alle Passagiere vor dem Einchecken auch einen Schnelltest machen.

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Die Luftwaffe hatte im Juli die Corona-Regeln für die Regierungsmaschinen gelockert. Seitdem gilt keine grundsätzliche Maskenpflicht mehr, sondern nur noch eine Empfehlung. Bundespräsident, Kanzler oder Minister haben aber die Möglichkeit, zusätzliche Schutzmaßnahmen anzuordnen.

Bei der Reise nach Kanada zusammen mit Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) vergangene Woche hatte Scholz darauf verzichtet. Ein Video und Fotos vom Hinflug sorgten dann für Kritik. Darauf waren Habeck und eng beieinander sitzende Journalisten ohne Masken zu sehen.

Nun müssen alle Passagiere wieder FFP2-Maske tragen. Auch auf allen Linienflügen von und nach Deutschland gilt eine Maskenpflicht. (dpa)

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