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Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, bekommt aus ganz Deutschland Aufforderungen, mehr zu tun.

© Christian Mang/Reuters/Pool/dpa

Update

Söder schlägt Alarm wegen schlechter Umfragewerte: „Der Trend ist dramatisch“

Nach einer neuen Umfrage hat die Union nur noch einen Prozentpunkt Vorsprung vor der SPD. CSU-Chef Markus Söder ist nicht sicher, wie es weitergeht.

CSU-Chef Markus Söder hat am Donnerstag bei einer Präsidiumssitzung seiner Partei angesichts schlechter Umfragewerte der Union vor der Bundestagswahl Alarm geschlagen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen. Nach einer neuen Umfrage habe die Union nur noch einen Prozentpunkt Vorsprung.

Söder sprach den Angaben zufolge von einem Trend, der „dramatisch“ sei. Es sei nicht sicher, wie es weitergehe, habe Söder gesagt. Es bestehe nach der Wahl die Gefahr einer Ampel-Koalition (SPD, FDP und Grüne) oder eines Linksbündnisses.

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Am Donnerstag war eine Umfrage des Instituts Kantar veröffentlicht worden, der zufolge die Union bei 22 Prozent liegt, dicht gefolgt von der SPD mit 21 Prozent. „Man kann es drehen, aber leicht ist es nicht“, wurde Söder zitiert. Er selbst helfe gerne und bekomme aus ganz Deutschland Aufforderungen, mehr zu tun.

Fast drei Viertel der Deutschen denkt negativ über Laschet

Laut einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage haben knapp drei Viertel der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland (73,9 Prozent) eine negative Meinung vom Kanzlerkandidaten der Union, Armin Laschet. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für die Zeitung "Augsburger Allgemeine".

Fast die Hälfte der Befragten gab sogar an, "sehr negativ" über Laschet zu denken. Lediglich 14,7 Prozent bewerten den Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen in seiner Rolle als Kanzlerkandidat positiv. Der Rest ist unentschieden.

Selbst unter Wählerinnen und Wählern der Union sind die Meinungen über Laschet gespalten - 43,9 Prozent stehen hinter ihrem Kanzlerkandidaten, 37,6 Prozent denken hingegen negativ über ihn.

Der Kanzlerkandidat der Union Armin Laschet.

© imago images/Chris Emil Janßen

In den übrigen politischen Lagern überwiegt der Anteil derer, die Laschet kritisch sehen, deutlich - am klarsten unter den Sympathisantinnen und Sympathisanten der Grünen. 95,3 Prozent der Befragten haben kein gutes Bild von Laschet. Gerade einmal 1,5 Prozent bewerten den möglichen Nachfolger von Angela Merkel im Kanzleramt positiv. Civey hat nach eigenen Angaben vom 16. Bis 18. August 7502 Wahlberechtigte befragt.

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Wenig Vertrauen in außenpolitische Kompetenz

Die Afghanistan-Krise hat auch die Außenpolitik wieder stärker auf die Agenda geholt. Hier halten die Deutschen SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz für deutlich kompetenter als seinen Mitbewerber und seine Mitbewerberin. Das geht aus einer Civey-Umfrage des "Spiegels" hervor. Dem Nachrichtenmagazin zufolge halten 39 Prozent Scholz für "sehr kompetent" oder "eher kompetent". Laschet kommt nur auf 16 Prozent, genau wie die grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock.

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Laschets Partei trauen die Befragten auf diesem Politikfeld hingegen mehr zu. Dem "Spiegel" zufolge sagten 37 Prozent, CDU und CSU hätten in der Außenpolitik die größte Kompetenz. Über die SPD würden das etwa 17 Prozent sagen. Nur rund 9 Prozent der Befragten sehen die Grünen dem Bericht zufolge in der Außenpolitik als besonders kompetente Partei. (dpa, Tsp)

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