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Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hält die Omikron-Welle für gebrochen.

© imago images/Jürgen Heinrich

Lauterbach sieht Anstieg der Zahlen gebrochen: „Der Höhepunkt der Omikron-Welle ist überschritten“

Karl Lauterbach sieht den Höhepunkt der Omikron-Welle überschritten. Mit Blick auf die Corona-Beschränkungen stellt er Öffnungsschritte in Aussicht.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sieht den wochenlangen starken Anstieg der Corona-Infektionszahlen in Deutschland gebrochen. „Der Höhepunkt der Omikron-Welle ist überschritten - ziemlich genau an dem Tag, den ich vor einem Monat vorausgesagt hatte“, sagte der SPD-Politiker „Bild“ am Dienstag.

Daher seien „maßvolle Lockerungen“ von Corona-Beschränkungen nun möglich, erläuterte er mit Blick auf die Beratungen von Kanzler Olaf Scholz (SPD) und den Ministerpräsidenten an diesem Mittwoch.

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Lauterbach hatte nach Berechnungen eines wissenschaftlichen Modells den Höhepunkt der Omikron-Welle für Mitte Februar prognostiziert. Das zeige, wie gut dieses Modell funktioniere.

„Die Maßnahmen haben genau gesessen“, sagte er zu den bisherigen Alltagsauflagen. „Damit konnten wir die Zahl der Sterbefälle deutlich reduzieren und sind im Vergleich zu anderen Ländern wirklich gut durch diese Omikron-Welle gekommen. Man sollte anerkennen: Da hat etwas geklappt.“

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Die Sieben-Tage-Inzidenz sank laut Robert Koch-Institut (RKI) den dritten Tag in Folge auf nun 1437,5. Am Vortag waren es noch 1.459,8 gemeldete Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen gewesen.

Die Gesundheitsämter meldeten 159.217 neue Fälle an einem Tag. Lauterbach hatte zunächst die Erwartung geäußert, dass die Neuinfektionen auf bis zu 400.000 pro Tag steigen könnten. Ein solches Spitzenniveau wurde bisher aber nicht erreicht. (dpa)

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