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Großaufträge für Airbus: Rückenwind

Airbus steuert auf ein Rekordjahr zu - das gibt Rückenwind für den Sanierungsgang.

Ein milliardenschwerer Großauftrag nach dem anderen – Airbus schickt sich an, den Erzrivalen Boeing zu überflügeln. Ein Rekordjahr wird es für den europäischen Flugzeugbauer allemal. Das steht schon fest: 1158 Flugzeuge sind bis dato verkauft, im bisher besten Jahr 2005 waren es insgesamt 1111 Maschinen. Und auch der Superjumbo A 380 findet seine Abnehmer – mit dem saudischen Prinzen al Walid sogar den ersten Privatmann. Wie eine Kassandra klingt da, wer noch zweifelt: Kann Airbus diese Auftragsflut überhaupt stemmen? Und gleichzeitig wie geplant 10 000 Stellen einsparen und Werke schließen? Was verdient der Konzern überhaupt an den Großaufträgen aus dem Nahen Osten? Dass Fluggesellschaften bei solchen Bestellungen Rabatte bis zu 40 Prozent aushandeln, ist ein offenes Geheimnis. Dennoch sind die prall gefüllten Auftragsbücher für Airbus die beste Nachricht seit langem. Die Prestigeprojekte A 380 und der nach Kundenwünschen nachgebesserte A 350 kommen bei den Fluglinien an. Das gibt dem Konzern und seinen weltweit 57 000 Beschäftigten Rückenwind auf dem harten Sanierungsgang. jul

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