Potsdamer Bürgerhaushalt: Mitbestimmen
Das Ergebnis der Abstimmung über die Vorschläge dürfte auch in der Stadtpolitik auf Interesse stoßen - vor allem, wenn viele Potsdamerinnen und Potsdamer ihr Votum abgeben. Ein Kommentar.
Potsdam - Im August startet der nächste Potsdamer Bürgerhaushalt – und die Abstimmung in diesem Jahr verspricht Spannung. Wollen die Potsdamer:innen lieber, dass es eine Abstimmung zum Umfeld der Garnisonkirche gibt – oder dass die Stadt keine Millionenbeträge mehr an die Schlösserstiftung überweist? Soll die Stadtverwaltung mehr für den Klimaschutz tun oder doch lieber einen weiteren Havelübergang planen? Mehr Tempo für den Stadtkanal – oder kein Geld für dessen Ausbau?
Eine Reihe solcher diametral entgegengesetzter Vorschläge stehen dieses Jahr zur Abstimmung – und das Ergebnis dürfte auch in der Stadtpolitik auf Interesse stoßen. Umso mehr gilt das für den Fall, dass möglichst viele Potsdamer:innen sich an diesem Verfahren beteiligen.
Das ist übrigens noch einfacher als wählen zu gehen: Ein internetfähiger Computer, ein Online-Zugang und einige Minuten Beschäftigung reichen aus, um sich zu beteiligen – und damit ein Stück weit mitzubestimmen, in welche Richtung die Stadtentwicklung der nächsten Jahre gehen soll. Und das ist doch gelebte Demokratie.
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