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Lesermeinung: Rettet die Retter!

Zu: „Kreis fürchtet teure Blaulichteinsätze“Interessant ist, dass bei der Recherche die unterschiedliche Bezahlung der Mitarbeiter, die dieselbe Qualifikation haben, dieselbe Anzahl Stunden arbeiten, so offensichtlich geworden ist. Keine Rede ist von Unterschieden in der Zahlung von Beiträgen zur Altersvorsorge, von Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld.

Zu: „Kreis fürchtet teure Blaulichteinsätze“

Interessant ist, dass bei der Recherche die unterschiedliche Bezahlung der Mitarbeiter, die dieselbe Qualifikation haben, dieselbe Anzahl Stunden arbeiten, so offensichtlich geworden ist. Keine Rede ist von Unterschieden in der Zahlung von Beiträgen zur Altersvorsorge, von Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld. So werden die Unterschiede noch viel größer. Dies empfinde ich als schreiende Ungerechtigkeit, die der Landkreis nur mit einer Kommunalisierung beenden kann – bei Bezahlung nach Tarif öffentlicher Dienst. Nur das kann die Zufriedenheit der Mitarbeiter herstellen. Motiviert sind für ihren Job alle! Wenn sich der Landkreis nicht zur eigenen Regie entschließen kann, dann sollte wenigstens eine gleich gute Bezahlung für gleich gute Arbeit ein Ausschreibungskriterium sein. Das ist die moralische Verpflichtung für einen öffentlichen Auftraggeber. Der aktuelle Vergabezeitraum endet Ende nächsten Jahres, und immer noch nicht sind die bereits rechtskräftigen Beschlüsse des Arbeitsgerichtes vollständig umgesetzt – da kann man als Mitarbeiter schon mal schlechte Laune kriegen. Spart die Rettung nicht tot, rettet die Retter!

Katrin Dehnert, Potsdam

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