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Lesermeinung: Potsdam: Neues Schwimmbad, Griebnitzsee-Ufer und Marktzeiten

Unsinnige Neubauten Ich wohne schon seit 50 Jahren in dieser schön gelegenen Stadt. Hier stand 1990 ein Theaterrohbau und wurde abgerissen - aus ideologischen Gründen - gegen den Willen der Theaterfreunde.

Unsinnige Neubauten Ich wohne schon seit 50 Jahren in dieser schön gelegenen Stadt. Hier stand 1990 ein Theaterrohbau und wurde abgerissen - aus ideologischen Gründen - gegen den Willen der Theaterfreunde. Nun soll ein Schwimmbad abgerissen werden, um ein Schwimmbad zu bauen. Koste es, was es wolle! „Wir“ haben''s ja im Überfluss in dieser Stadt. Jahrelang hielt der OB die Stadtverordneten und die Bürger dieser Stadt zum Narren, wenn es um die Bebauung in Drewitz ging. Nun zaubert er neue „Tauben“ aus dem Zylinder. Reicht es noch nicht, dass in dieser Stadt in den letzten Jahren fast alle Industriebetriebe liquidiert, das älteste RAW Deutschland geschlossen, mehrere große Gaststätten und Hotels runtergewirtschaftet oder abgerissen, die Konsumgenossenschaft verhökert, ein großes Stadion vernichtet wurden. Die Liste dieser traurigen Plattmache könnte noch erweitert werden. Aber der Unsinn hat Methode und erscheint mir systembedingt. Veränderung tut Not! Horst Jäkel, Potsdam Griebnitzsee-Ufer Es wäre ein Jammer, wenn es zu einer Reprivatisierung des Babelsberger Griebnitzseeufers käme. Wie die Folgen einer neuerlichen Zerstückelung dieses landschaftlich so reizvollen Bereiches aussähen, erlebt man heute schon an einigen Stellen, wo es den Anliegern offenbar gelungen ist, ihr Stückchen Gewässerkante zurückzuerobern. Da schottet man sich vor den lästigen Blicken der Spaziergänger mit Zäunen und Hecken ab. Und wo das nicht ausreicht, werden noch sichtbehindernde Büsche gepflanzt. Wenn sich diese kleinkarierte Tendenz durchsetzt, dürfte von der bereits begonnenen landschaftlichen Gestaltung nicht viel übrig bleiben. Dieter Lietz, Potsdam-Babelsberg Samstags nach 12 in Potsdam Es ist viel Betrieb auf dem Wochenmarkt am Samstagmittag in Potsdam. Nicht nur Potsdamer freuen sich über das reichhaltige und frische Angebot, auch viele Touristen schlendern über den Markt. Leider muss dieser schon um 12 Uhr mittags schließen und die strenge Marktaufsicht durchstreift darauf emsig das Gelände. Die Stadtverordneten haben es so gewollt. Scheinbar sind sie Frühaufsteher und haben ihre Einkäufe schon gemacht? Ich wäre für eine Stunde mehr am Samstag! Es muss ja nicht das ganze Jahr sein, sondern von April bis September. Starten wir eine Diskussion darüber. Fordern Sie diese Abgeordneten zur Beratung auf. Und liebe Händler, was halten Sie von Unterschriftslisten? Jens-Peter Grasshoff, Potsdam

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