zum Hauptinhalt

Lesermeinung: „Endlich kommt Bewegung in die Geschichte“

Zu „Klage wegen schlechter Luft in der Zeppelinstraße“ vom 5. März wurde auf der PNN-Seite im sozialen Netzwerk Facebook unter www.

Zu „Klage wegen schlechter Luft in der Zeppelinstraße“ vom 5. März wurde auf der PNN-Seite im sozialen Netzwerk Facebook unter www.facebook.com/PNN.de diskutiert. Wir dokumentieren hier die Kommentare der Facebook-Nutzer.

Jetzt kommt endlich Bewegung in die ganze Geschichte. Die Anwohner klagen zu recht, schuld daran ist aber Herr Klipp selber, denn er provoziert die Staufallen in Potsdam und verursacht dadurch die Überschreitung der Grenzwerte. Wir egoistischen Autofahrer würden sehr gern die Stadt umfahren, dann kann aus der Zeppelinstraße auch eine Fahrradstraße oder was auch immer werden. Das beste Beispiel ist die Neuendorfer Straße nach dem Umbau. Dort gibt es täglich Stau. Hoffentlich klagen die dortigen Anwohner gleich mit.

Dirk Walther

Eine ganzheitliche Lösung hätte vor Jahren geplant werden müssen. Wer so redet, zementiert den Status quo! Wo sind die zusätzlichen Gelder für den Verkehrsbetrieb? Wo sind die Investitionen am Bahnhof Pirschheide? Die Anwohner in Potsdam-West haben ein Recht auf die Einhaltung von gesetzlichen Schadstoffgrenzwerten – schon immer. Passiert ist nichts. Und solange Die Linke blanken Populismus predigt, ist sie der Garant für eine regressive Verkehrspolitik.

Marc Brandenburg

Seit Jahren ist bekannt, dass an der Stelle verkehrstechnisch ein Problem besteht, aber außer eine Pförtnerampel aufzustellen, die rein gar nichts bringt, ist nichts passiert. Jetzt, wo es teuer wird, ist auf einmal große Aufregung.

Corinna Albrecht

Zu „Es muss wehtun“, dem Interview mit Verkehrsforscher Michael Ortgiese zur Zeppelinstraße, vom 7. März wurde auf der PNN-Seite auf Facebook debattiert. Wir dokumentieren die Kommentare.

Mal wird das Karlsruher Modell zitiert, hier nun Stuttgart. In Baden-Württemberg wurden zuerst Stadtautobahnen, dann Stadtumgehungsschnellstraßen gebaut, danach Park-and-ride-Plätze und Parkhäuser außerhalb der Zentren geschaffen und exzellente Straßenbahnnetze, die bis weit in die Vororte und darüber hinaus in engem Takt fahren – und erst danach in den Innenstädten der Individualverkehr zurückgedrängt. Das mit der logischen Reihenfolge scheint man in Potsdam nicht verstanden zu haben.

Jörg Abel-Wiedemann

Der Logik zufolge müssten der Individualverkehr auf das Minimum reduziert werden, öffentliche Verkehrsmittel für jeden kostenfrei sein, Brennstoffzellentechnologie vorangetrieben sowie große Teile der Verkehrsflächen in Grünanlagen umgewandelt werden! Nicht nur der Feinstaub ist das frühe Grab vieler Menschen, der Straßenverkehr allein bringt jährlich zahllose Opfer und richtet unsere Umwelt zu Grunde. Es bedarf aber weder des Stuttgarter oder Bremer Modells, sondern einfach nur eines intelligenten Modells, welchem bereits in Kindertagen durch gesellschaftliche Zwänge und Vorurteile Tür und Tor verschlossen werden.Veränderungen benötigen auch Zeit und Kraft. Beides ist jedoch schon lange vorhanden.

Sebastian Eichler

Dieser Verkehrsforscher hat gut reden. Der muss nicht zu den Stoßzeiten morgens in die Stadt rein und am Abend wieder raus. Es ist immer leicht zu palavern, wenn’s nicht das eigene Elend ist.

Susan Heyne

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false