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Atomausstieg, Putin-Naivität, Flüchtlinge: Die Merkel-Jahre müssen aufgearbeitet werden
Am Ende von Angela Merkels Kanzlerschaft griff auch Wehmut um sich. In der Rückschau wird deutlich, wie stark ihre Politik stimmungsgeprägt war. Drei Fehler wirken lange nach.
Ein Kommentar von Malte Lehming
Ein Blick zurück, ganz ohne Zorn. Angela Merkel war fleißig, mitfühlend, unbestechlich. Ihre Partei, die CDU, befreite sie vom konservativen Modergeruch. Sie stieg aus der Atomkraft aus, öffnete die Grenzen für mehr als eine Million Flüchtlinge, rettete in der Finanzmarktkrise die Europäische Union, stellte in der Corona-Pandemie das Schutzprinzip vor die individuelle Freiheit, setzte sich für eine moderne Familienpolitik ein.
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