zum Hauptinhalt
Die erste Schneefiguren im Jahr 2021 in Potsdam - hier auf einer Bank im Park Sanssouci.

© Privat

Update

Schneefall, Glätte und Feuerwehreinsätze: Reichlich Schnee in Brandenburg am Sonntag

Endlich! Es schneit in Brandenburg. Und es wird noch mehr runterkommen, prognostiziert der Wetterdienst. In Potsdam wachsen schon die ersten Schneemänner in die Höhe.

Potsdam - Es schneit in Brandenburg. In Potsdam hat sich sogar eine leichte Schneedecke auf den Straßen und in den Parks gebildet. Auch in anderen Regionen schneit es derzeit: Dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge fällt am Sonntag in Teilen Deutschlands, in einem Streifen von Baden-Württemberg über Hessen und Thüringen bis nach Sachsen und Brandenburg. Dabei dürften zwei bis fünf Zentimeter Neuschnee zusammenkommen.

Es schneit bis Montag in Brandenburg

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, in Potsdam waren es am Vormittag um 11 Uhr nach DWD-Angaben genau 0 Grad, könnte der Schneezauber auch eine Weile anhalten. Der Schneefall soll nach Prognose der Wetterexperten "mit Unterbrechungen bis einschließlich Montag" anhalten, die Schneedecke teilweise sogar auf bis zu 10 Zentimeter anwachsen könnte. In der Nacht zum Montag wird es zudem vielerorts Frost bis -1 Grad geben. Der Wetterdienst warnt vor Glätte durch überfrierende Nässe. 

[Was ist los in Potsdam und Brandenburg? Die Potsdamer Neuesten Nachrichten informieren Sie direkt aus der Landeshauptstadt. Mit dem neuen Newsletter Potsdam HEUTE sind Sie besonders nah dran. Hier geht's zur kostenlosen Bestellung.]

Eine leichte Schneedecke auf dem Platz der Einheit in der Potsdamer Innenstadt. 
Eine leichte Schneedecke auf dem Platz der Einheit in der Potsdamer Innenstadt. 

© Sabine Schicketanz

In der Nacht zum Dienstag rechnet der DWD weiter mit dichter Bewölkung und zeitweise Schnee oder Schneegriesel. "Sonne ist in den kommenden Tagen wirklich kein großes Thema", so ein Sprecher des Wetterdienstes. Streckenweise wird es glatt, die. Tiefsttemperatur liegen zwischen 0 bis -2 Grad. 

Viel zu tun für die Rettungskräfte im Süden

Wegen starken Schneefalls im Süden Brandenburgs hatte die Feuerwehr in der Lausitz am dritten Tag des neuen Jahres viel zu tun. Der Lagedienst der Regionalleitstelle Lausitz registrierte nach eigenen Angaben bis zum Sonntagnachmittag etwa 290 Einsätze. 33 von der Schneelast umgestürzte Bäume mussten demnach von Straßen und Telefonleitungen geräumt werden, darunter in den Landkreisen Oberspreewald-Lausitz, Elbe-Elster, Spree-Neiße und in Cottbus. Größere wetterbedingte Unfälle habe es zunächst aber nicht gegeben, sagte ein Sprecher. "Die Einsätze sind mehr als an normalen Tagen, aber noch im Rahmen." 300 Einsätze am Tag seien der Durchschnitt, berichtete er. Seit der Corona-Pandemie verzeichne die Regionalleitstelle Lausitz etwa 500 Einsätze pro Tag. 

Die anderen Regionalleitstellen im Westen, Osten und Norden Brandenburgs verzeichneten keine vermehrten Einsätze, wie sie auf Nachfrage mitteilten.

(mit dpa)

Zur Startseite