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Besser nicht so genau hinschauen. Am Hermannplatz in Neukölln.

© Tagesspiegel/Doris Spiekermann-Klaas

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Wo Berlin unerträglich ist: So nicht mehr, Hermannplatz!

Müll-Installationen, Dauerbaustellen, Enge – der Neuköllner Hermannplatz wird immer mehr zum ersten Kreis der Hölle. Jetzt wird es sogar einem alten Fan zu viel.

Eine Glosse von Gunda Bartels

Ach, Hermannplatz, was ist aus dir geworden. Der Schönste warst du nie. Trotzdem haben wir uns 35 Jahre die Treue gehalten. Immer wenn mich jemand fragte, wie ich es mit dir als nächstgelegenem U-Bahnhof aushalte, habe ich milde gelächelt und den großen Robert Gernhardt zitiert. „Dich will ich loben: Hässliches / Du hast so was Verlässliches. (…) Das Schöne gibt uns Grund zur Trauer / Das Hässliche erfreut durch Dauer.“

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