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Kultur: „Türkisch Gold“ im Jungen Theater

Die Liebe zwischen der Türkin Aynur und dem Deutschen Jonas ist von Vorurteilen ihrer Umgebung belastet und stellt auch die Freundschaft des Jungen mit Luiza auf eine harte Bewährungsprobe. So ist es zu erleben in dem Theaterstück „Türkisch Gold“ von Tina Müller, der aktuellen Neuproduktion des Jungen Theaters am Hans Otto Theater.

Die Liebe zwischen der Türkin Aynur und dem Deutschen Jonas ist von Vorurteilen ihrer Umgebung belastet und stellt auch die Freundschaft des Jungen mit Luiza auf eine harte Bewährungsprobe. So ist es zu erleben in dem Theaterstück „Türkisch Gold“ von Tina Müller, der aktuellen Neuproduktion des Jungen Theaters am Hans Otto Theater. Die Premiere ist am 25. April, um 19.30 Uhr in der Reithalle A (Schiffbauergasse).

Unter der Regie von Carsten Kochan spielen Janin Stenzel und Sebastian Brandes, Studenten der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“, die hier beide in mehreren Rollen zu sehen sind. Bühne und Kostüme schuf Vinzenz Gertler.

In ihrem Stück „Türkisch Gold“, das 2006 unter dem Titel „Schweiz küsst Türkei“ in Baden/Schweiz uraufgeführt wurde, spielt die 1980 in Zürich geborene Autorin Tina Müller mit Klischees, um sie dann wieder grundlegend zu brechen. Die Liebesbeziehung des deutschen Jugendlichen Jonas zu Aynur, die er im Urlaub kennengelernt hat, wird gespiegelt in den Schilderungen, die er gegenüber Luiza, einer deutschen Freundin brasilianischer Herkunft, liefert. Luiza, die mit Aynur dieselbe Schule besucht, ist beunruhigt durch den Gedanken an Ehrenmorde und Fundamentalismus. Sie hält eine Liebe zwischen einem Deutschen und einer Türkin für nur schwer möglich. Jonas jedoch will an seine Liebe glauben und nicht irgendwelchen gesellschaftlichen Vorurteilen Einfluss auf sein Leben geben. Sein Fazit: „In diesem Land wirst du zum Fremdländer gemacht“. kip

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