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Kultur: Suche nach HOT-Nachfolge ohne Öffentlichkeit

Die Intendantenauswahl für das Hans Otto Theater findet weiterhin unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Ein Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, die noch zur Auswahl stehenden Bewerber in einer öffentlichen Veranstaltung vorzustellen, wurde am Mittwoch im Stadtparlament mehrheitlich abgelehnt.

Die Intendantenauswahl für das Hans Otto Theater findet weiterhin unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Ein Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, die noch zur Auswahl stehenden Bewerber in einer öffentlichen Veranstaltung vorzustellen, wurde am Mittwoch im Stadtparlament mehrheitlich abgelehnt. Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) hatte sich zuvor gegen ein solches Verfahren ausgesprochen.

„Die künftige Arbeit der Intendantin oder des Intendanten wird entscheidend von gelingender Kommunikation mit der Potsdamer Stadtgesellschaft abhängen“, hatte die Grünen-Fraktion ihren Antrag begründet. Als Termin schlug die Stadtverordnete Janny Armbruster am Mittwoch die nächste Sitzung der Findungskommission vor, die sich in wenigen Tagen mit den vier noch verbliebenen Kandidaten auseinandersetzen will. Voraussetzung sei, dass die Kandidaten einverstanden seien, so Armbruster.

Auswahlgespräche in der Öffentlichkeit zu führen, halte er für problematisch, entgegnete Jakobs. Ohnehin hätte dieses Verfahren dann von Anfang so festgelegt sein müssen und könne nicht jetzt noch geändert werden. Die Findungskommission habe sich im März konstituiert, sowohl deren Zusammensetzung als auch die Ausschreibung seien intensiv diskutiert worden, ohne dass sich Widerspruch geregt habe. „Der Antrag kommt etwas spät“, stellte der Oberbürgermeister fest. Die neue Intendanz soll im April feststehen – „allenfalls im Mai“, so Jakobs. wik

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