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Morgens ist er noch menschenleer. Der Alexanderplatz mit dem Berolinahaus (l.) und Hotel Park Inn.

© Tagesspiegel/Lydia Hesse

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Spielort Berlin (2): Alfred Döblins Alexanderplatz: Die Stadt als Dampframme

Alfred Döblins „Berlin Alexanderplatz“ ist der erste deutsche Großstadtroman. Ein Klassiker, mehrfach verfilmt und in Bühnenstücke verwandelt. Was hat der heutige Alex mit dem zu Literatur gewordenen gemein?

Erst mal die Augen schließen. Vergessen, wie es heute am Alexanderplatz aussieht. Nach einem Krieg. Der Umgestaltung zum zentralen Platz der sozialistischen Hauptstadt der DDR. Und der Umgestaltung nach der Wiedervereinigung der Stadt, deren Kollhoff-Traum einer kapitalistischen Stadtkrone aus Hochhäusern ewig unvollendet bleibt. Nicht zuletzt des mürben Untergrunds wegen.

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