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Kultur: Personalwechsel am Waschhaus

Das Waschhaus Potsdam sucht einen neuen Geschäftsführer. Der Vertrag von Siegfried Dittler, der dem Kulturzentrum seit 2012 in dieser Funktion vorstand, wurde nicht verlängert und er ist ab sofort freigestellt.

Das Waschhaus Potsdam sucht einen neuen Geschäftsführer. Der Vertrag von Siegfried Dittler, der dem Kulturzentrum seit 2012 in dieser Funktion vorstand, wurde nicht verlängert und er ist ab sofort freigestellt. Sein Vertrag wäre bei Nichtverlängerung regulär zum Jahresende ausgelaufen. Bis ein neuer Geschäftsführer gefunden ist, führt Stefan Leier die Geschäfte am Haus, der seit 2012 Mitgesellschafter und Prokurist der Waschhaus gGmbH ist.

„An der sofortigen Freistellung ist nichts Ungewöhnliches“, sagte Leier den PNN. Das sei bei Kündigungen so üblich, zudem habe Dittler noch über Resturlaub verfügt. Unter Dittlers Ägide konnten sich neue Formate wie der Havelslam etablieren, auch sorgte er für eine facettenreiche Bespielung des Kunstraums. Über die konkreten Gründe für die Nichtverlängerung wollte Leier sich nicht äußern. Finanziell sei das Waschhaus jedoch im Moment „stabil“ aufgestellt. Eine Insolvenz, wie sie das Haus im Jahr 2008 erleben musste, sei nicht zu befürchten, so Leier. Die jetzt bestehende Waschhaus gGmbH gründete sich 2009 infolge dieser Insolvenz. Im Moment erhält das Haus Förderungen in Höhe von 500 000 Euro von der Stadt und 110 000 Euro vom Land.

Zum weiteren Verfahren teilte Leier mit, im Rahmen der nächsten Gesellschafter-Versammlung am 12. Dezember wolle man über die Ausschreibung für eine Nachfolge beraten, um dann die Stelle „sehr schnell“ auszuschreiben und sie zeitnah neu zu besetzen. Das Programm des Waschhauses für das erste Quartal 2018 stehe bereits. Dem scheidenden Geschäftsführer wünscht Stefan Leier für die Zukunft alles Gute. les

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