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Der angstgeweitete Blick des Krieges. Edin Hasanović im Schützengraben von „Im Westen nichts Neues“.

© Reiner Bajo

Tagesspiegel Plus

Neun Nominierungen: „Im Westen nichts Neues“ auf Oscar-Kurs

Erstmals kann ein deutscher Film den Hauptpreis gewinnen. Mit neun Nominierungen gehört Edward Bergers Westfront-Epos „Im Westen nichts Neues“ zu den Favoriten.

Von Andreas Busche

Über die Faszination Hollywoods für deutsches Geschichts- und Kriegskino ist schon viel geschrieben worden. Die neun Oscar-Nominierungen für Edward Bergers Westfront-Epos „Im Westen nichts Neues“, die die Academy of Motion Picture Arts and Sciences am Dienstag in Los Angeles verkündete, stehen in einer langen Tradition. Damit ist die Netflix-Produktion sogar noch erfolgreicher als vor exakt vierzig Jahren Wolfgang Petersens „Das Boot“, der sechs Mal nominiert war. „Im Westen nichts Neues“ erhielt gleich zwei Nominierungen als bester Film (international und für den Hauptpreis, als erster deutscher Film überhaupt), dazu für das beste adaptierte Drehbuch (Edward Berger, Lesley Paterson), Kamera (James Friend), Produktionsdesign, Sound, visuelle Effekte und Musik (Hauschka).

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