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Kultur: Kameramann Kurt Marks verstorben

Kurt Marks trat bei der Defa im Januar 1963 die Nachfolge des legendären Trickkameramanns Ernst Kunstmann an. Er gehörte zu den Erststudenten der 1954 gegründeten Babelsberger Filmhochschule, hat die Tradition der Trickaufnahmen von Eugen Schüfftan und Ernst Kunstmann fortgesetzt und praktizierte das Schüfftansche Spiegeltrickverfahren.

Kurt Marks trat bei der Defa im Januar 1963 die Nachfolge des legendären Trickkameramanns Ernst Kunstmann an. Er gehörte zu den Erststudenten der 1954 gegründeten Babelsberger Filmhochschule, hat die Tradition der Trickaufnahmen von Eugen Schüfftan und Ernst Kunstmann fortgesetzt und praktizierte das Schüfftansche Spiegeltrickverfahren. Besonders erfolgreich war er bei Modellaufnahmen der utopischen Filme der Defa, wie „Signale – ein Weltraumabenteuer“ und „Eolomea“. Viele Fernsehzuschauer erinnern sich noch heute an die Serie „Spuk im Hochhaus“, für die Kurt Marks 72-mal die Geister durch die Wände des Hauses durchqueren ließ – das Spiegeltrickverfahren und Kameramann Kurt Marks machten es möglich. Wie die PNN erst jetzt erfuhren, ist Kurt Marks am vergangenen Freitag in Kleinmachnow verstorben. kip

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