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Kultur: Fontanes Religion und Antisemitismus

„Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie“, sagte Jesus, als sich fanatische Moralisten zusammenrotteten, um eine Frau zu steinigen. So steht es in der Bibel.

„Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie“, sagte Jesus, als sich fanatische Moralisten zusammenrotteten, um eine Frau zu steinigen. So steht es in der Bibel. Der Autor Richard Faber griff dieses Zitat auf und schrieb das Buch „ der hebe den ersten Stein auf sie“, um die Humanität, Politik und Religion bei Theodor Fontane zu untersuchen. Am Dienstag, dem 10. Juli um 19 Uhr hält er im Theodor-Fontane-Archiv, Villa Quandt, Große Weinmeisterstraße 46/47, darüber einen Vortrag. In seiner Buchvorstellung fragt Faber, in welcher Beziehung Fontane zu den Religionen stand und erörtert den humanistischen Standpunkt im Spannungsfeld von Fontanes Antisemitismus.

Der Privatdozent für Soziologie an der FU Berlin widmet sich in zahlreichen Veröffentlichungen kultur-, literatur-, politik- und religionswissenschaftlichen Themen. Der Eintritt zum Vortrag kostet 5 Euro, um Anmeldung unter Tel.: (0331) 20 13 96 wird gebeten. PNN

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