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Szene aus Mozarts „Le Nozze di Figaro“ an der Komischen Oper Berlin (Regie: Kirill Sereberennikow).

© Monika Rittershaus

Tagesspiegel Plus

Fack ju Mozart: Ein enttäuschender „Figaro“ an der Komischen Oper

Witz, komm raus, du bist umzingelt: Kirill Serebrennikow veralbert Mozarts „Le nozze di Figaro“ in einer schwer zu ertragenden ADHS-Inszenierung.

Es gibt in der Musikgeschichte nur ein Dutzend Opern, deren Libretti so gut sind, dass man sie vom Papier auf die Bühne bringen kann, Wort für Wort, Szene für Szene, weil die Geschichte einfach so gut gebaut ist, das Timing stimmt, die Charaktere glaubhaft agieren. Mozarts „Le nozze di Figaro“ gehört dazu, dank Lorenzo da Pontes kongenialer Adaption von Beaumarchais’ revolutionärer Komödie um einen lüsternen Grafen, den seine Frau mithilfe der Dienerschaft in hochnotpeinliche Situationen bringt.

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