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Diese WOCHE: Die Kulturredaktion der PNN empfiehlt

Was ist los in der Türkei? Am Dienstag um 18 Uhr versucht man mit einer Buchvorstellung in der Stadt- und Landesbibliothek (Am Kanal 47) Antworten zu finden: Jürgen Gottschlich beschreibt in „Türkei – Erdogans Griff nach der Alleinherrschaft“ kenntnisreich das Machtbestreben des türkischen Präsidenten, die zunehmend islamische Ausrichtung des Staates, den Konflikt mit der kurdischen Minderheit, aber auch den Alltag, Kultur und Lebensformen des Landes.

Was ist los in der Türkei? Am Dienstag um 18 Uhr versucht man mit einer Buchvorstellung in der Stadt- und Landesbibliothek (Am Kanal 47) Antworten zu finden: Jürgen Gottschlich beschreibt in „Türkei – Erdogans Griff nach der Alleinherrschaft“ kenntnisreich das Machtbestreben des türkischen Präsidenten, die zunehmend islamische Ausrichtung des Staates, den Konflikt mit der kurdischen Minderheit, aber auch den Alltag, Kultur und Lebensformen des Landes.

Am Mittwoch macht das 12. Festival des Umwelt- und Naturfilms Ökofilmtour erneut Stopp im Filmmuseum Potsdam (Breite Straße 1 A) und widmet sich zentralen Zukunftsfragen: „Daseins-Vorsorge und ökologische Mobilität auf der Schiene“, so der Titel einer Diskussionsveranstaltung. Beginn ist 19 Uhr. Außerdem werden zwei Filme gezeigt: „Falsches Signal – Wie die Bahn beim Güterverkehr versagt“ von Hermann Abmayr (2016) und „Auf dem Abstellgleis – Die Bahn in der Krise“ (2016) von Kathrin Thüringer und Michael Coredo.

Am Donnerstag um 20 Uhr ist das Peter-Huchel-Haus mit einer Veranstaltung in der Villa Quandt (Weinmeisterstraße 46/47) zu Gast: Der Autor Ulrich Schacht liest hier aus seinem neuen Buch „Notre Dame“. Schacht, 1951 im Frauengefängnis Hoheneck geboren, und in Wismar aufgewachsen, saß in den 1970er Jahren wegen staatsfeindlicher Hetze sieben Jahre in Haft. 1986 reiste er nach Schweden aus. In „Notre Dame“ erzählt er von der Liebesgeschichte kurz nach der politischen Wende in Paris.

Am Freitag feierte die neue Inszenierung am Hans Otto Theater (Schiffbauergasse 11) um 19.30 Uhr Premiere, und nicht irgendeine: „Abend über Potsdam“ ist ein Auftragswerk, das Erfolgsautor Lutz Hübner für das Potsdamer Theater schrieb. Der Autor bezieht sich darin auf eine berühmte Stadtansicht aus dem politisch düsteren Jahr 1930 – und stellt die Frage in den Raum, ob es Parallelen zum Jahr 2017 gibt. Regie führt Isabell Osthues.

Musikalisch geht die Woche zu Ende. „Q3Ambientfest“ heißt das neue Festival an der fabrik (Schiffbauergasse 10), das sich am Samstag und Sonntag ab 20 Uhr experimenteller zeitgenössischer Klassik widmen will, kuratiert von dem Potsdamer Instrumentalduo Ceeys (Sebastian und Daniel Selke). Das Kürzel Q3A bezeichnet die erste mehrgeschossige Großserie in Typenbauweise in der DDR der 1950er und 1960er Jahre. les

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