Big Short Award: Kamerafrau Sabine Panossian ausgezeichnet

Potsdam - Und wieder wird mit einem Filmpreis auch die Arbeit der Babelsberger Filmuniversität Konrad Wolf gewürdigt. Die Kamerafrau und Filmuni-Alumna Sabine Panossian wurde am 16. September bei den zum zweiten Mal verliehenen Big Short Awards in Berlin für ihre herausragende Leitung in der Kategorie „Bildgestaltung“ und die Filmuniproduktion „Off Season“ ausgezeichnet. Das teilte die Filmuni mit. Der Spielfilm in der Regie von Henning Beckhoff erzählt von einem Paar, das kurz vor der Geburt des ersten Kindes mit den unterschiedlichen Erwartungen an die Zukunft hadert. Er feierte auf der Berlinale 2019 Weltpremiere.

Preisträgerin des Michael-Ballhaus-Preises

Sabine Panossian studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien und in Siena, bevor sie von 2012 bis 2018 ihren Bachelor und Master im Studiengang Cinematography an der Filmuniversität Babelsberg machte. Sabine Panossian wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, 2019 etwa, ebenfalls für „Off Season“, mit dem Michael-Ballhaus-Nachwuchs-Preis für Kamera-Absolventen. Sie ist Mitglied der Deutschen Filmakademie und der Europäischen Filmakademie.

Zu kurz für einen Langfilm, zu lang für einen Kurzfilm

Vergeben werden die Big Short Awards von dem Forum für Mittellangen Film. „Zu kurz für einen Langfilm, zu lang für einen Kurzfilm“, erklärt das Forum das Format, das sich „in den letzten 10 Jahren vom Geheimtipp zu einem der beliebtesten Filmformate überhaupt gemausert“ habe.  Die komplette Jahresproduktion an deutschsprachigen Filmen aller Genres mit einer Länge zwischen 23  und 65 Minuten wurde für den Award von einem Fachgremium gesichtet und bewertet.