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Nikolaj Denkow, bisheriger Ministerpraesidenten der Republik Bulgarien.

© IMAGO/Political-Moments

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Bisheriger Ministerpräsident Bulgariens: „Wenn wir keine pro-europäische Mehrheit hinbekommen, ist die Zukunft ungewiss“

Bulgarien steht zum sechsten Mal innerhalb von drei Jahren vor Neuwahlen. Der bisherige Regierungschef Nikolaj Denkov erklärt im Gespräch, wie es so weit kommen konnte.

Herr Denkov, heute ist Ihr letzter Tag als Ministerpräsident Bulgariens. Die Regierung ist geplatzt, im Juni stehen zum sechsten Mal innerhalb von drei Jahren Neuwahlen an. Wie konnte es so weit kommen?
Vor zehn Monaten haben wir mit unserem Rotationspartner Gerb vereinbart, dass wir für 18 Monate eine Regierung bis Ende 2024 bilden. In der Mitte dieses Zeitraums sollten wir rotieren: Die stellvertretende Ministerpräsidentin Mariya Gabriel wird Ministerpräsidentin und ich werde ihr Stellvertreter. Das war die Vereinbarung. Bereits zu Beginn haben wir ein detailliertes Legislativprogramm bis Ende 2023 erstellt, das wir nun im Januar fortsetzen sollten.

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