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Feuerwehrleute löschen einen Brand nach Drohnenangriffen im westukrainischen Lwiw.

© Reuters/State Emergency Service of Ukraine

Update

Insgesamt 30 nächtliche Angriffe: Russland attackiert Lwiw nahe der polnischen Grenze mit Kamikaze-Drohne

Im westukrainischen Lwiw wurden in der Nacht zwei Menschen verletzt, einer davon schwer. Die meisten Drohnenangriffe startete Russland im Süden der Ukraine.

| Update:

Die westukrainische Stadt Lwiw (Lemberg) ist am Dienstagmorgen Ziel eines russischen Luftangriffs geworden. Der Einschlag einer Kamikaze-Drohne löste örtlichen Behörden zufolge einen Brand in einem städtischen Lagerhaus aus. Dabei kam ein Lagermitarbeiter ums Leben, dessen Leiche von Helfern unter den Trümmern des Gebäudes geborgen wurde. Eine Person wurde leicht und eine weitere Person schwer verletzt. 

Auch ein AFP-Reporter berichtete von zahlreichen Explosionen und schweren Fahrzeugen auf den Straßen der Stadt während der nächtlichen Ausgangssperre.

Lwiw: nur 80 Kilometer von Nato-Grenze entfernt

Die ukrainischen Luftstreitkräfte warnten auf Telegram, dass „die Bedrohung durch die Schahed-Drohnen in der Region Lwiw“ anhalte und dass die Luftverteidigung in Betrieb sei. Lwiw liegt mit dem Auto nur knapp 80 Kilometer östlich der Grenze zum Nato- und EU-Staat Polen.

Auch andere Teile der Ukraine meldeten russische Angriffe – alleine über der südukrainischen Region Mykolajiw wurden nach Angaben der Militärverwaltung im Morgengrauen zehn Drohnen iranischer Bauart vom Typ „Shahed-136/131“ abgeschossen. In der südlichen Stadt Kriwyj Rih traf eine Drohne ein mehrstöckiges Wohngebäude und löste den Behörden zufolge einen Brand aus.

Insgesamt seien 27 der 30 Drohnen zerstört worden, teilt die ukrainische Luftwaffe mit. Außerdem sei eine russische Iskander-Rakete abgeschossen worden. (dpa, AFP)

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