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Frauen, die ein Gesundheitszentrum im Nordwesten Spaniens verlassen, tragen eine Maske.

© AFP/MIGUEL RIOPA

In Kliniken und Apotheken: Spanien führt Teil-Maskenpflicht wieder ein

In Spanien sind die Zahlen der an Grippe und Covid-19 Erkrankten jüngst stark gestiegen. Das Gesundheitsministerium hat reagiert und eine Maskenpflicht in Gesundheitszentren angeordnet.

Die spanische Gesundheitsministerin Monica Garcia hat am Mittwoch die Wiedereinführung der Maskenpflicht in staatlichen Gesundheitseinrichtungen angeordnet. Auslöser ist ein starker Anstieg der Grippe- und Covid-19-Fälle in dem EU-Land über die Feiertage und zu Jahresbeginn.

Zuvor hatten bereits einige Regionen das Tragen von Masken in Gesundheitszentren angeordnet. „Wir müssen dies tun, um die Schwächsten zu schützen“, sagte Garcia zu der Anordnung für ganz Spanien. Etwa für private Kliniken und Apotheken wird das Tragen von Masken empfohlen.

Die Zahlen sind mit denen in Deutschland schwer zu vergleichen, unter anderem weil bei Covid-Erkrankten in Deutschland kaum noch PCR-Tests gemacht und sie deshalb nicht mehr registriert werden. Die letzte vom Gesundheitsministerium im Corona-Pandemie veröffentlichte Zahl für die Viren-Abwasseruntersuchung stammt vom 3. Januar. Danach war die Virenlast in den Abwassermessstellen wieder deutlich gesunken.

Im Dezember hatte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach wegen steigender Corona-Zahlen Impfungen und erneut das Tragen von Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln empfohlen.

Seit Beginn der Pandemie 2020 wurden in Deutschland 180.578 Todesfälle registriert, bei denen Menschen an oder mit einer Corona-Infektion starben. (Reuters)

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