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Dr. Magnus Heier

© Stefan Braun

Tagesspiegel Plus

Taube oder prickelnde Finger und Zehen? : Dahinter könnte eine Polyneuropathie stecken

Wenn die zarten, dünnen Nerven an Händen und Füßen Schaden nehmen, können Wahrnehmungsstörungen die Folge sein. Die Risikofaktoren für die Krankheit sind weitverbreitet.

Eine Kolumne von Dr. Magnus Heier

Dass Hände oder Füße „einschlafen“, ist normal. Und nach Änderung der Lage von Arm oder Bein, nach Strecken oder Ausschütteln sofort vorbei. Oft ist es aber ganz anders: Die Wahrnehmungsstörung ist unauffälliger. Es prickelt oder fühlt sich pelzig-taub an. Oder geschwollen. Wärme oder Kälte sind nicht mehr richtig spürbar, meist an Händen oder Füßen, dort an Finger- oder Zehenspitzen. Wenn diese Störungen nicht mehr weggehen, dann besteht der Verdacht auf eine Polyneuropathie, kurz PNP. Wörtlich übersetzt: „Viel-Nerven-Krankheit“.

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