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Eine Ärztin füllt eine Impfbescheinigung aus. Ab Februar müssen die Beschäftigten in Arztpraxen und anderen ambulanten medizinischen Einrichtungen in Baden-Württemberg keine Masken mehr tragen.

© Bernd Weißbrod/dpa

„Sars-CoV-2 ist ein Gesundheitsrisiko unter vielen“: Infektiologen fordern Ende der Maskenpflicht in medizinischen Einrichtungen

Infektiologen plädieren dafür die Maskenpflicht in medizinischen Einrichtungen aufzuheben. Es sei nun nicht mehr nötig, diese Maßnahmen flächendeckend im Gesundheitswesen aufrechtzuerhalten.

Den jüngsten Forderungen nach einem Ende der Corona-Maskenpflicht im Gesundheitswesen schließen sich auch Fachleute aus der Infektiologie an.

Man plädiere für ein „sofortiges Ende“ der Testpflicht beim Zugang zu Krankenhäusern sowie für die Aufhebung der FFP2-Maskenpflicht in medizinischen Einrichtungen, teilte die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie am Donnerstag mit.

Es sei nun nicht mehr nötig, diese Maßnahmen flächendeckend im Gesundheitswesen aufrechtzuerhalten. „Sars-CoV-2 ist hierzulande jetzt ein Gesundheitsrisiko unter vielen“, sagte der Präsident der Fachgesellschaft, Bernd Salzberger, laut Mitteilung.

Ausnahmen seien einzelne Versorgungsbereiche wie etwa in der Krebsmedizin oder in Transplantationszentren sowie besonders vulnerable Patientengruppen.

In solchen Fällen können aus Sicht der Organisation jedoch Einzelregelungen greifen. Zudem trügen viele Menschen weiterhin freiwillig und eigenverantwortlich Masken.

Mehrere Organisationen hatten zuletzt ein Ende der Maskenpflicht im Gesundheitswesen gefordert, darunter die Deutsche Krankenhausgesellschaft, die Kassenärztliche Bundesvereinigung und der Deutsche Hausärzteverband. (dpa)

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