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Gesundheit: Genforschung: Inkontinenz mit Stammzellen behandeln?

Forscher der amerikanischen Universität Pittsburgh haben einen Weg gefunden, unzureichend arbeitende Harnröhrenschließmuskeln mit aus Stammzellen gewonnenem Gewebe zu erneuern. Der Forscher Steven Chung sagt auf dem jährlichen amerikanischen Urologenkongress, "die Forschungsergebnisse geben uns die Hoffnung, eine permanente Lösung für Urin-Inkontinenz zu finden".

Forscher der amerikanischen Universität Pittsburgh haben einen Weg gefunden, unzureichend arbeitende Harnröhrenschließmuskeln mit aus Stammzellen gewonnenem Gewebe zu erneuern. Der Forscher Steven Chung sagt auf dem jährlichen amerikanischen Urologenkongress, "die Forschungsergebnisse geben uns die Hoffnung, eine permanente Lösung für Urin-Inkontinenz zu finden".

Zum Thema Online Spezial: Die Debatte um die Gentechnik In ihrer Studie benutzten die Forscher aus Muskeln gewonnene Stammzellen normaler Ratten. Diese wurden in von Nervenzellen befreite, fremde Harnröhrenschließmuskeln gespritzt. Nach zwei Wochen verglichen die Forscher normale, von Nerven befreite Schließmuskeln mit denen, denen Stammzellen injiziert worden waren. Nach Stimulierung mit Elektroschocks stellte sich heraus, dass die Muskeln, denen Stammzellen injiziert worden waren, sich um 88 Prozent besser zusammenzogen als die, denen keine Stammzellen gespritzt worden waren. Außerdem hatten sich um die Einstichstellen neue Muskelfasern gebildet. Die Studie scheint also zu bestätigen, dass beschädigtes Gewebe mit Hilfe von Stammzellen wiederhergestellt werden kann.

clw

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