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Einige Frühgeburten wiegen nur wenige hundert Gramm bei der Geburt

© Kitty Kleist-Heinrich TSP

Fakten statt Angst: Das passiert wirklich bei Frühgeburten

Eine drohende Frühgeburt kann Eltern schnell aus der Bahn werfen. Doch welche Sorgen sind heute noch berechtigt? Der Podcast Gyncast erklärt, welche Fortschritte die Medizin gemacht hat.

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Ein Brutkasten, Schläuche und Kabel, und ein Baby, das kaum mehr wiegt als ein Kilo – diese Bilder haben viele beim Thema Frühgeburt im Kopf. Es sind Vorstellungen, die Sorgen bereiten können. Dabei ist die Versorgung von Frühgeburten in kaum einem Land so gut wie in Deutschland. Welche Risiken gibt es heute noch bei Frühchen und wie werden sie versorgt?

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Gemeinsam mit Gynäkologie-Chefärztin Prof. Dr. Mandy Mangler sprechen Tagesspiegel-Redakteurin Esther Kogelboom und Anna Kemper (Zeit Magazin) darüber, was eine drohende Frühgeburt körperlich und emotional mit Schwangeren macht. Allein in Deutschland kommen jährlich rund 60.000 Kinder zu früh auf die Welt. Je nachdem, wie alt das Kind bei der Geburt ist, kann das viel organisatorischen Stress und lange Krankenhausaufenthalte bedeuten

So war es bis vor einigen Jahren noch üblich, dass Schwangere als Mittel gegen eine sich anbahnende Frühgeburt teilweise monatelang das Bett hüten mussten. Wer sich da parallel noch um schon vorhandene Kinder kümmern musste, war schnell aufgeschmissen. Mittlerweile hat sich in Studien gezeigt: Die strikte Bettruhe ist eher schädlich, als dass sie hilft.

Bessere Medizin, bessere Chancen

Stattdessen helfen wehenhemmende Mittel, neue Erkenntnisse bei der Vorsorge und Medikamente, mit denen Ärzt*innen die Organentwicklung beim Baby selbst nach der Geburt noch beschleunigen können. Früher galten Kinder unter der 24. Schwangerschaftswoche als nicht lebensfähig, mittlerweile haben auch Babys in der 22. Woche eine Überlebenschance.

Im Podcast spricht Chefärztin Mandy Mangler außerdem über mögliche Spätfolgen einer Frühgeburt, wie der als Brutkasten bekannte Inkubator erfunden wurde und was Eltern in ihrem Alltag tun können, um das Risiko einer Frühgeburt zu verringern.

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