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© ODEG Brandenburg

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Gestörte Klimaanlagen: Reparatur der neuen Odeg-Züge soll Wochen dauern

Wegen wiederholter Mängel hat die Odeg eine ganze Flotte aus dem Verkehr gezogen. In Brandenburg und Berlin kommt es zu starken Einschränkungen und Zugausfällen auf drei Linien.

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Die Reparatur an fehlerhaften Klimaanlagen in Regionalzügen der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft Odeg wird nach Angaben der Herstellers Alstom wahrscheinlich mehrere Wochen dauern.

Die Odeg zog eine ganze Zugflotte mit acht neuen Regionalbahnen aus dem Verkehr, weil die Klimaanlagen nur unregelmäßig funktionieren.

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Das Unternehmen Alstom arbeite mit Hochdruck daran, den Mangel an der Klimaanlage abzustellen, teilte der Zughersteller am Donnerstag mit. Ein Software-Update der Klimaanlage befinde sich derzeit im Test. „Das Unternehmen geht davon aus, dass die ursächliche Mangelbeseitigung inklusive aller behördlichen Freigaben mehrere Wochen in Anspruch nehmen wird.“

Ausfälle auf drei Linien

Es kommt zu starken Einschränkungen und Zugausfällen auf drei Linien. Betroffen sind die Verbindungen RB33 (Potsdam Hauptbahnhof - Beelitz Stadt - Jüterbog), RB37 (Berlin-Wannsee - Beelitz Stadt) und RB51 (Brandenburg Hauptbahnhof - Rathenow).

Aufgrund der Qualitätsmängel seien die Züge für Fahrgäste und Personal nicht länger tragbar, hatte die Odeg am Mittwochabend mitgeteilt. Die betroffenen Bahnen wurden am Donnerstag aus dem Betrieb genommen.

In diesen Zügen sei eine neue Generation von Klimatechnik verbaut, die nicht kontinuierlich in der erforderlichen Qualität funktioniere, teilte Alstom mit. Dies sei erst im regulären Fahrgastbetrieb und bei hohen sommerlichen Temperaturen aufgefallen.

Die Züge sind seit acht Wochen auf den Linien in Betrieb. Alstom kündigte am Donnerstag auch an, parallel zur Behebung der Fehlerursache Übergangslösungen zu prüfen, also ob man die Klimaanlagen und damit die Fahrzeuge „mit einer provisorischen Lösung“ wieder einsatzfähig machen könne. (dpa)

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Fassung dieses Artikels haben wir irrtümlicherweise einen Zug der Firma Stadler abgebildet. Von Mängeln betroffen sind allerdings Alstom-Züge, die nun zu sehen sind. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.

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