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© Getty Images / Phil Leo / Michael Denora

Tagesspiegel Plus

Schluss mit „wir müssen reden“ : Warum erst Zuhören die Welt besser macht

Ob in der Politik oder im Privaten: Wer spricht, glaubt, die Situation zu beherrschen. Aber das ist mindestens ein Irrtum, wenn nicht ein Verhängnis.

Ein Essay von Ariane Bemmer

Wie oft haben Sie schon über strittige Themen diskutiert, ohne innerlich mit den Augen zu rollen, weil Sie ahnten, wie das Gespräch sich entwickeln wird? Ohne kaum abwarten zu können, bevor Sie Ihre Gegenargumente abfeuern? Und ohne darüber ärgerlich zu werden, dass Ihr Gegenüber nicht zuhören, nicht verstehen will? Vermutlich nicht zu oft.

Ob es um Streitereien im privaten Kreis geht oder um politische Fragen: Verbale Auseinandersetzungen führen selten zu dem erstrebenswerten Ziel einer Annäherung. Eher dienen sie als Zement, mit denen die Konfliktparteien sich hinter ihren Ansichten einmauern.

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