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Papst Franziskus segnet die Gläubigen mit Weihwasser bei der Ostermesse auf dem Petersplatz.

© IMAGO/ULMER/TEAMFOTO/IMAGO/Alberto Lingria

Scharfe Kritik an Diskriminierung: Papst sagt, Frauen würden wie Abfall behandelt

Das Kirchenoberhaupt fordert, „missbrauchten Frauen nicht ihre Stimme zu nehmen“. Regierungen müssten diskriminierende Gesetze überall auf der Welt beseitigen.

Papst Franziskus hat den Umgang mit Frauen in vielen Teilen der Welt scharf kritisiert. Sie würden wie Abfall behandelt, ihnen ein Zugang zu Bildung oder Unternehmensgründungen verweigert, so der 87-Jährige in einem am Dienstag veröffentlichten Video.

Weiter prangerte er Genitalverstümmelung und Kleidungsvorschriften für Frauen und Mädchen an. Sie würden ausgebeutet und ausgegrenzt.

„Lasst uns all diesen missbrauchten Frauen nicht ihre Stimme nehmen“, so der Appell des Papstes. Die Regierungen müssten sich verpflichten, diskriminierende Gesetze überall auf der Welt zu beseitigen und sich für die garantierten Menschenrechte der Frauen einsetzen.

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„Lasst uns Frauen respektieren“, forderte Franziskus. „Wenn wir das nicht tun, wird sich unsere Gesellschaft nicht weiterentwickeln.“

Bei dem Video handelt es sich um das Gebetsanliegen des Papstes für den Monat April. Die Beiträge erstellt die Vatikan-Stiftung „Gebetsnetzwerk des Papstes“ monatlich zu wechselnden Themen. (KNA)

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