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Ermittlerinnen sitzen vor Monitoren mit unkenntlich gemachten Fotografien, die teilweise sexuellen Missbrauch zeigen.

© picture alliance/dpa

Heimliche Aufnahmen im Schwimmunterricht?: Bayrischer Lehramtsstudent steht unter Kinderpornografie-Verdacht

Als Aushilfslehrer soll ein Lehramtsstudent in Hassberge heimlich Aufnahmen von Minderjährigen im Schwimmunterricht gemacht haben. Die Schule entband ihn sofort von seinen Aufgaben.

Wegen des Verdachts des Besitzes von Kinderpornografie ermittelt die Polizei in Bayern gegen einen Lehramtsstudenten. Der Beschuldigte soll auch Aufnahmen an einer Schule im Landkreis Hassberge gemacht haben, wo er als Aushilfslehrkraft unterrichtete, wie die Zentralstelle Cybercrime Bayern bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg und das Polizeipräsidium Unterfranken am Dienstag mitteilten.

Zunächst war der Verdacht aufgetaucht, wonach der Beschuldigte im Besitz von Kinderpornografie sein soll. Nach einer Durchsuchung ergaben sich demnach Verdachtsmomente zu in der Schule gemachten Aufnahmen. Diese wurden offensichtlich heimlich beim Schwimmunterricht gemacht.

Hassberge: Beschuldigter Aushilfslehrer sofort von Aufgaben entbunden

Inwiefern von Schülerinnen und Schülern auch kinderpornografische Aufnahmen gefertigt wurden, sei Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Den Ermittlern zufolge gibt es derzeit keine Anhaltspunkte dafür, dass es zu sexuellen Übergriffen durch den Beschuldigten kam.

Dem Studenten werden der Besitz von Kinderpornografie sowie die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahmen vorgeworfen. Unmittelbar nach Bekanntwerden der Vorwürfe wurde er mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben an der Schule entbunden. Die Regierung von Unterfranken leitete arbeitsrechtliche Schritte gegen ihn ein. (AFP)

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