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Bis voraussichtlich Mittwoch wird vom Berliner Hauptbahnhof aus kein Zug nach Hamburg fahren.

© dpa

Update

Sperrung nach Brand: Bahnstrecke Hamburg-Berlin seit Dienstagmorgen wieder frei

Am Samstagnachmittag verursachte eine technische Störung einen Brand in einem Kabelschacht in Brandenburg. Nun verkehren wieder Züge auf der Strecke.

Nach einem Brand und anschließenden Reparaturarbeiten an der wichtigen Bahnstrecke zwischen Berlin und Hamburg ist die Strecke nun wieder freigegeben. In Einzelfällen könne es noch zu Teilausfällen oder Verspätungen kommen, wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn mitteilte.

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Am Wochenende war in einem Kabelschacht zwischen Friesack und Paulinenaue in Brandenburg ein Brand ausgebrochen und hatte zahlreiche Kabel zerstört.

Nach jetzigem Kenntnisstand der Brandursachenermittler des Landeskriminalamtes Brandenburg sei eine technische Störung der Grund, sagte ein Sprecher der Polizei. Die Ermittlungen seien zwar noch nicht abgeschlossen. Anzeichen auf einen Anschlag oder eine Brandstiftung von Außen gebe es derzeit aber nicht.

Nach Angaben eines Bahn-Sprechers verkehren normalerweise rund 60 Züge täglich zwischen Hamburg und Berlin. „Es ist eine sehr stark genutzte Strecke im Fernverkehr.“ Im Normalbetrieb nutzen rund 17.000 Fahrgäste pro Tag die Verbindung.

Die Züge von Kiel/Hamburg, die über Berlin und Erfurt nach München fahren, mussten umgeleitet werden. Dadurch kam es zu Verspätungen. Andere Verbindungen, die von Kiel über Hamburg und Berlin fahren, fielen zwischen Kiel und Berlin komplett aus.

Erst seit Dezember fuhren die Züge auf dieser Strecke nach rund dreimonatigen Sanierungsarbeiten wieder ohne Umleitungen und Unterbrechungen. Denn seit September wurde die Strecke zwischen Berlin-Spandau und Büchen für rund 100 Millionen Euro saniert. Laut Bahn wurden dafür rund 400 Kilometer neue Schienen verlegt und 24 neue Weichen eingebaut. Etwa 30.000 Tonnen Schotter seien zudem ausgetauscht sowie die Leit- und Sicherungstechnik erneuert worden. (dpa)

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