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Devid Striesow

© Nils Schwarz

Tagesspiegel Plus

Devid Striesow im Gespräch: „Im besten Fall muss man vor der Kamera nicht mehr nachdenken“

Ein voller Supermarkt? Erschlägt Devid Striesow auch 33 Jahre nach der Wende. Der Schauspieler über seine Definition von Glück, Verzicht aus weiser Voraussicht und die Launen seiner fünf Kinder.

In der Verfilmung des Bestsellers von Joachim Meyerhoff, „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“, der jetzt ins Kino kommt, spielen Sie die Vaterfigur. Damit haben Sie Erfahrung, haben selbst fünf Kinder. Was lernen Sie von denen?
Mir gefällt, wie sie ganz im Moment leben. Das kriegt man als Erwachsener nicht mehr hin, da steckt man entweder in der Vergangenheit fest oder lebt in der Zukunft, in Erwartung dessen, was kommt. Wobei die Situation auf der Bühne oder vor der Kamera dem im besten Falle ähnelt. Wenn das Publikum das Gefühl hat: Das hat sich niemand vorher ausgedacht, das ist real, es passiert denen jetzt, in diesem Augenblick.

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