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Das Schloss Groß Rietz. Die Brandenburgische Schlösser GmbH hatte das Anwesen mit seiner rosa-weißen Fassade Mitte der 1990-er Jahre von der Gemeinde übernommen, um es vor weiterem Verfall zu retten. Mehr als fünf Millionen Euro flossen in die denkmalgerechte Sanierung. Parallel dazu wurde nach einem neuen Nutzer für die 1.100 Quadratmeter gesucht.

© Patrick Pleul/dpa

Verkauf von Herrenhäuser mit Parks: Großes Interesse an Brandenburger Schlössern

Das hatte die Mitarbeiter der Deutschen Stiftung Denkmalschutz nicht erwartet, aber der Verkauf von Schlössern läuft in Brandenburg besser als gedacht.

Potsdam - Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist zufrieden mit dem Verkauf von Schlössern in Brandenburg. Sie veräußert bis Ende nächsten Jahres zehn Herrenhäuser, die von der Brandenburgischen Schlösser GmbH (BSG) seit den 1990-er Jahren vor dem Verfall gerettet und möglichst einer neuen Nutzung zugeführt worden waren. Das Interesse potenzieller neuer Besitzer sei groß, sagte Thomas Mertz, Pressesprecher der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Viele hätten realistische und denkmalgerechte Vorstellungen sowie tragfähige Konzepte.

Es sei nicht erwartet worden, dass alle Schlösser einen neuen Eigentümer finden. Man sei jetzt aber recht hoffnungsfroh. Drei Anwesen in Groß Rietz (Oder-Spree) sowie in Reichenow und Dahlwitz-Hoppegarten (beide Märkisch-Oderland) gingen bereits an neue Eigentümer. Zumindest zwei dieser Objekte werden laut Mertz auch künftig öffentlich zugänglich bleiben, an allen drei Standorten auch die dazugehörigen Parks.

Demnächst solle auch das Schloss in Lieberose (Dahme-Spreewald) den Besitzer wechseln. Zum Schloss Fürstlich Drehna (Dahme-Spreewald) liefen derzeit Gespräche. (dpa)

Jeanette Bederke

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