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Brandenburg: Tiefststand bei Arbeitslosen

Potsdam/Berlin - Die Arbeitslosigkeit in Brandenburg hat im November leicht zugenommen, bleibt aber vergleichsweise gering. Arbeitsministerin Diana Golze (Linke) wies darauf hin, dass die November-Arbeitslosenquote auf einen Tiefststand seit 1991 gesunken sei.

Potsdam/Berlin - Die Arbeitslosigkeit in Brandenburg hat im November leicht zugenommen, bleibt aber vergleichsweise gering. Arbeitsministerin Diana Golze (Linke) wies darauf hin, dass die November-Arbeitslosenquote auf einen Tiefststand seit 1991 gesunken sei. 85 353 Frauen und Männer waren arbeitslos gemeldet, 726 mehr als im Oktober, wie die Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag mitteilte. Das waren jedoch 11 500 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote lag bei sechseinhalb Prozent, 0,1 Punkte höher als im Oktober und 0,8 Punkte unter dem Vorjahreswert. Golze betonte, vor allem die Zahl der jungen Arbeitslosen sei gesunken. „Aber auch immer mehr ältere Arbeitslose profitieren von der anhaltenden Nachfrage nach Arbeitskräften.“

Sorgen bereitet Golze dagegen die steigende Zahl der Beschäftigten, die nur in Teilzeit arbeiten können. Die Ministerin appellierte an die künftige Bundesregierung, ein Rückkehrrecht aus Teilzeit zur früheren Arbeitszeit festzulegen. „Insbesondere Frauen würden davon profitieren, da sie häufiger als Männer in Teilzeit arbeiten und sich oft eine höhere Stundenzahl wünschen“, sagte Golze. Darüber will Golze in der kommenden Woche mit ihren Amtskollegen bei der Arbeits- und Sozialministerkonferenz in Potsdam beraten. Klaus Peters

Klaus Peters

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