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Gut geräumt. Der Schnee von Freitag hat keine Probleme verursacht.

© dpa

Brandenburg: Reiseverkehr droht Schneechaos Nach dem ersten Schnee folgt Schneetief im Süden

Potsdam/Berlin - Nachdem leichter Schneefall am Zweiten Weihnachtsfeiertag Brandenburg und Berlin ein weißes Kleid beschert hat, droht nun für den Reiseverkehr Richtung Süden am heutigen Samstag ein Schneechaos. Während Ostdeutschland bis auf das südliche Thüringen und Sachsen verschont bleibt, wird der Reiseverkehr nach Südwesten durch starke Schneefälle beeinträchtigt sein.

Potsdam/Berlin - Nachdem leichter Schneefall am Zweiten Weihnachtsfeiertag Brandenburg und Berlin ein weißes Kleid beschert hat, droht nun für den Reiseverkehr Richtung Süden am heutigen Samstag ein Schneechaos. Während Ostdeutschland bis auf das südliche Thüringen und Sachsen verschont bleibt, wird der Reiseverkehr nach Südwesten durch starke Schneefälle beeinträchtigt sein. Bis zu 40 Zentimeter Schnee können am Samstag in den Hochlagen des Schwarzwaldes fallen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Freitag ankündigte.

„Die Hauptmusik spielt im Westen, in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg“, sagte eine Meteorologin. Mehr als 15 Zentimeter der weißen Pracht seien in Rheinland-Pfalz innerhalb von zwölf Stunden zu erwarten. Zwischen Taunus und Odenwald in Hessen sei ähnlich kräftiger Schneefall drin. Für einige Regionen hat der DWD Unwetterwarnungen herausgegeben. Dazu weht vor allem im Bergland ein stürmischer Wind. In den Hochlagen sind auch schwere Sturmböen von bis zu 120 Kilometer pro Stunde möglich. Durch den Wind kann es zu heftigen Schneeverwehungen kommen, auf den Straßen können Lastwagen liegen blieben und Straßen blockieren.

Tief „Freia“ hatte am Zweiten Weihnachtsfeiertag zumindest dem Osten und den Alpen noch das ersehnte Weiß beschert. In Chemnitz wurden am Freitag sechs Zentimeter, in Zinnwald im Erzgebirge sogar zehn Zentimeter Schnee gemessen. „An Heiligabend lag nur auf der Zugspitze Schnee“, sagte DWD-Meteorologe Christoph Hartmann. Der weihnachtliche Schnee hatte keine spürbaren Auswirkungen auf den Straßenverkehr in Brandenburg gehabt. „Seit Mitternacht gab es gut 30 Unfälle mit Blechschäden im  Land, das ist nicht außergewöhnlich“, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Brandenburg. Die Autobahnen seien rechtzeitig gestreut worden, auch in den Städten war der Winterdienst im Einsatz.

In einigen Regionen seien bis zu drei Zentimeter Schnee gefallen, sagte der Meteorologe Wolfgang Harno vom Deutschen Wetterdienst in Potsdam. Nach einer trockenen und frostigen Nacht müsse am Samstagmorgen mit glatten Straßen gerechnet werden, warnte er. Das gesamte Wochenende erwartet der Meteorologe Dauerfrost, in den Nächten bis unter minus zehn Grad. Dafür werde es aber tagsüber meist sonnig und trocken. In der Nacht zu Montag müsse mit neuen Schneefällen gerechnet werden.Kix, dpa

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