Regionalverkehr in Brandenburg und Berlin: Neue Linien und mehr Sitzplätze
Reaktion auf gestiegene Fahrgastzahlen: Der Verkehrsverbund verbessert das Angebot im Nahverkehr in Brandenburg und Berlin.
Potsdam - Zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember verbessert der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) sein Angebot. Wie der Verbund am Freitag mitteilte, wird damit auf die gestiegenen Fahrgastzahlen reagiert. Von 2013 bis 2017 stieg demnach die Zahl der Fahrgäste von 1,32 auf 1,47 Milliarden (11,2 Prozent mehr). Die Kosten für die Angebotsverbesserung tragen die Länder Berlin und Brandenburg. Laut einer Sprecherin liegen sie im "unteren zweistelligen Millionenbereich".
Neue Linie in Brandenburg geplant
Unter anderem ist geplant, ab dem zweiten Quartal 2019 auf den Linien zwischen Nauen und Berlin (RB10) sowie zwischen Dessau und Wünsdorf-Waldstadt (RE7) mehr Sitzplätze anzubieten. In Brandenburg soll es probeweise für ein Jahr eine neue RB-Linie zwischen Cottbus und Lübben geben (RB41). Zwischen Berlin und dem polnischen Kraków wird eine neue Nachtzugverbindung eingerichtet. Bei der Berliner S-Bahn wird nach der Inbetriebnahme der viergleisigen Infrastruktur zwischen Ostbahnhof und Ostkreuz die Linie S75 verlängert sowie die Fahrzeiten der S3 und der S9 verkürzt.
Die Berliner Verkehrssenatorin Regine Günther sagte: "Immer mehr Berliner arbeiten in Brandenburg, immer mehr Brandenburger arbeiten in Berlin." Brandenburgs Verkehrsministerin Kathrin Schneider erklärte zu den weiteren Plänen: "Den Ausbau der Angebote werden wir in den kommenden Jahren fortsetzen. Wir wollen zehn Millionen mehr Zugkilometer auf die Schienen bringen." (dpa)
Lukas Dubro
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