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Polizisten gefährdet: Giftige Schießstände: CDU kritisiert Schröter

Nach Berlin sind auch Polizei-Schießstände in Brandenburg stillgelegt worden, weil dort Polizisten durch Giftstoffe gefährdet werden.

Potsdam - Nachdem der rbb dies jetzt enthüllte, hat Brandenburgs CDU-Opposition Kritik an der Informationspolitik von Innenminister Karl Heinz Schröter (SPD) geübt. Es sei nicht akzeptabel, dass die Probleme bisher geheim gehalten wurden, erklärte Innenexperte Björn Lakenmacher am Mittwoch. „Warum das Parlament über solche schwerwiegenden Probleme aus den Medien erfahren muss, werden wir in der nächsten Sitzung des Innenausschusses mit dem Innenminister auswerten.“

Es sei „nicht hinnehmbar“, wenn die Gesundheit von Polizisten während der Schießausbildung aufs Spiel gesetzt werde. Wie berichtet, haben Probleme mit der Entlüftung demnach in Frankfurt (Oder), Wünsdorf und Eberswalde dazu geführt, dass die Schadstoffbelastung auf dem Schießstand die Grenzwerte überschritt. Laut rbb sind mehrere Trainer und SEK-Beamte mittlerweile wegen erhöhter Schwermetallwerte im Körper krankgeschrieben. Das Innenministerium hat eine Arbeitsgruppe eingerichtet. In Berlin ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des dortigen Schießstand-Skandals.

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