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Polizeibericht aus Brandenburg: Leiche im See: Polizei schließt Verbrechen aus

Prenzlau - Nach dem Leichenfund in einem See in der Uckermark am Donnerstagmorgen glaubt die Polizei, dass der Mann womöglich ertrunken ist. Ein Angler fand die Leiche im Schilf des Unteruckersees nahe Prenzlau.

Prenzlau - Nach dem Leichenfund in einem See in der Uckermark am Donnerstagmorgen glaubt die Polizei, dass der Mann womöglich ertrunken ist. Ein Angler fand die Leiche im Schilf des Unteruckersees nahe Prenzlau. Dass der Tote einem Verbrechen zum Opfer fiel, sei nach den bisherigen Ermittlungen eher unwahrscheinlich, teilte die Polizei am Freitag mit.

„Möglicherweise ist er im See ertrunken und vor wenigen Tagen ans Ufer gespült worden“, sagte ein Sprecher. Die Obduktion der Leiche sei für die nächsten Tage geplant.

Die Polizei geht aufgrund der starken Verwesung des Leichnams davon aus, dass der Mann bereits seit mehreren Monaten tot ist. Aufgrund einer Vermisstenanzeige vermuten die Ermittler, dass es sich bei dem Toten um einen seit März als vermisst gemeldeten 19-jährigen Asylbewerber aus Bangladesch handeln könnte. Dies soll abschließend die Obduktion klären, hieß es.

Sollte sich die Todesursache bestätigen, wäre der Mann nicht der erste in diesem Jahr, der in Brandenburger Gewässern ertrunken ist. Im März ertrank ein 56-Jähriger auf dem Roofensee nahe Stechlin. Ende Januar waren drei Jäger mit ihrem Boot auf der Oder bei Frankfurt gekentert. Alle Insassen konnte die Polizei nur noch tot bergen. dpa

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