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Der Warnstreik in Brandenburg geht weiter.

© dpa

Neue Warnstreiks im Nahverkehr in Brandenburg: Streiks in Rathenow, Nauen und Brandenburg an der Havel

Am Dienstag und Mittwoch legten Bus- und Bahnfahrer an verschiedenen Orten in Brandenburg ihre Arbeit nieder. Am Donnerstag wird weitergestreikt, allerdings nicht in Potsdam.

Frankfurt (Oder)/Potsdam - Am Donnerstag wird weitergestreikt. Wie Verdi mitteilte, werden am 26. Februar die Havelländische Verkehrsgesellschaft in Rathenow, Nauen und Falkensee sowie die Verkehrsbetriebe Brandenburg an der Havel von Dienstbeginn bis 15.00 Uhr zu einem Warnstreik aufgerufen.

Warnstreiks legten auch am Mittwoch den öffentlichen Personennahverkehr in Teilen Brandenburgs lahm. Betroffen waren seit dem frühen Morgen die Landkreise Märkisch-Oderland, Oder-Spree und Uckermark sowie die Stadt Frankfurt (Oder), wie der Verhandlungsführer der Gewerkschaft Verdi, Marco Pavlik, sagte. Er rechnete wie bereits am Dienstag mit einer hohen Beteiligung der Verdi-Mitglieder an dem Ausstand - und war am Ende des Abends zufrieden. "Auch diese Warnstreiks waren ein voller Erfolg. Nahezu alle Beschäftigten haben sich beteiligt", teilt Verdi am Mittwoch mit. Am Dienstag wurde unter anderem in Potsdam und Potsdam-Mittelmark zwölf Stunden gestreikt.

Ausnahmen bei der Schülerbeförderung

Der Warnstreik sollte bis zum Nachmittag dauern. Busse und Bahnen werden nach Verdi-Angaben in Angermünde, Prenzlau, Templin und Schwedt in der Uckermark, in Müncheberg und Seelow in Märkisch-Oderland, in Beeskow, Eisenhüttenstadt und Fürstenwalde in Oder-Spree und in Frankfurt (Oder) nicht fahren. Nach Beschwerden von Eltern gab es Ausnahmen bei der Beförderung von Schülern, sagte Pavlik.

In der Tarifrunde fordert Verdi unter anderem 120 Euro mehr im Monat. Eine erste Verhandlungsrunde am 20. Februar war ergebnislos geblieben. Gebe es keine Bewegung bei den Arbeitgebern, werde es auch in den nächsten Tagen Warnstreiks geben, kündigte Pavlik an. Wann es zu neuen Streiks in Potsdam und Potsdam-Mittelmark kommt, ist bislang noch nicht bekannt. (PNN/dpa)

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