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Brandenburg: Nachts noch mehr Krach über Tegel Zahl der Flüge ist erneut gestiegen

Berlin - Der nächtliche Krach am Himmel über Tegel hat im vergangenen Jahr erneut stark zugenommen. Zwischen 23 Uhr und 5.

Berlin - Der nächtliche Krach am Himmel über Tegel hat im vergangenen Jahr erneut stark zugenommen. Zwischen 23 Uhr und 5.59 Uhr, wenn – mit Ausnahmen – ein Flugverbot besteht, gab es 1792 Starts und Landungen, teilte die Berliner Senatsverkehrsverwaltung auf eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Carsten Schatz und Harald Wolf mit. Ein Jahr zuvor gab es 1479 Flüge in diesem Zeitraum. 650 Post-, Ambulanz- und Regierungsflüge fielen 2017 nicht unter das Verbot. 2016 waren es 728.

In Hamburg, wo seit 2016 ein eigenes Fluglärmschutzbeauftragten-Gesetz gilt, können Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen die Gesellschaften eingeleitet werden, die sich nicht an das Nachtflugverbot halten. Wenn die Unternehmen keine Angaben über die Gewinne der von ihnen unzulässigerweise vorgenommenen Starts und Landungen machen, können die Behörden nach Angaben von Staatssekretär Jens-Holger Kirchner die Gewinnabschöpfung schätzen und Zahlungen von den Gesellschaften fordern. Gegen Easyjet wurde nach Angaben des Nachrichtenportals „Airliners“ vor Kurzem wegen eines verspäteten Starts eine Gewinnabschöpfung in Höhe von 468 000 Euro verhängt. Klaus Kurpjuweit

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