zum Hauptinhalt
In Brandenburg ist die Zahl der Grippetoten auf elf gestiegen.

© Maurizio Gambarini/dpa

Grippewelle: Brandenburg: Zahl der Grippetoten steigt auf elf

In Brandenburg sind in dieser Grippesaison etwa doppelt so viele Menschen an der Viruserkrankung gestorben, wie im Vorjahr. Die Zahl der Neuerkrankungen ist allerdings bereits wieder rückläufig.

Potsdam - In der aktuellen Grippesaison sind in Brandenburg bereits elf Menschen an dem Virus gestorben. Das sind fast doppelt so viele wie in der Saison 2016/17, wie das Gesundheitsministerium am Donnerstag in Potsdam mitteilte.

Erstmals ist die Zahl der Neuerkrankungen in der aktuellen Welle von Grippeerkrankungen aber rückläufig. In der 11. Kalenderwoche wurden 1741 Fälle erfasst, in der Vorwoche waren es dagegen nach aktualisierten Angaben 1759 Fälle.

Das Ministerium wies darauf hin, dass die Statistik nur einen Teil aller Grippeerkrankungen widerspiegelt. Denn nicht in jedem Fall werde ein Labor mit der Untersuchung beauftragt. Ohne Labornachweis werden die Erkrankungen nicht mitgezählt. Zudem gibt es technische Probleme im Kreis Märkisch-Oderland, wodurch Erkrankungen dort zurzeit nicht übermittelt werden können.

Derzeit grassiert eine der schlimmsten Grippewellen seit Jahren in Brandenburg. Seit Anfang Januar wurden nun schon mehr als 8000 Erkrankungen erfasst. Im bereits schlimmen Grippejahr 2017 waren im Vergleichszeitraum lediglich knapp 4000 Erkrankungen gezählt worden.

Die echte Grippe wird von aggressiven Viren hervorgerufen. Sie sollte nicht mit dem grippalen Infekt verwechselt werden, der mit Schnupfen und Husten verbunden ist. (dpa)

Rochus Görgen

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false