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Brandenburg: Frau überlebt Sturz aus den Wolken

Fehrbellin – Mit viel Glück hat eine 46 Jahre alte Fallschirmspringerin in Fehrbellin einen fast ungebremsten Fall aus rund 4000 Metern Höhe überlebt. Bei ihrem Sprung Ende Oktober öffnete sich der Schirm der Frau nicht richtig.

Von Sandra Dassler

Fehrbellin – Mit viel Glück hat eine 46 Jahre alte Fallschirmspringerin in Fehrbellin einen fast ungebremsten Fall aus rund 4000 Metern Höhe überlebt. Bei ihrem Sprung Ende Oktober öffnete sich der Schirm der Frau nicht richtig. Da hatte sie schon 2500 Meter im freien Fall hinter sich. Und der ging durch den hin- und herschlackernden Schirm fast unvermindert weiter. Als die Frau dann 600 Meter über dem Boden den Reserveschirm öffnete, verhedderte sich der im Hauptschirm. Dennoch wurde der Fall etwas gebremst, nur steuern konnte sie nicht. Sie schlug 1,5 Kilometer vom Flugplatz entfernt auf, erlitt schwere Verletzungen.

„Inzwischen ist sie außer Lebensgefahr“, sagt Take Off-Geschäftsführer Ralf Heine. „Ich bekomme ständig Anrufe. Dabei liegt der Unfall mehr als zwei Wochen zurück.“ Die Springerin habe den Hauptschirm nicht abgetrennt, bevor sie den Reserveschirm öffnete: „Das wäre die richtige Reihenfolge gewesen. Dann hätte sich der Reserveschirm nicht verheddert und eine sichere Landung ermöglicht.“ Dass sich der Hauptschirm nicht richtig öffne, komme etwa alle 1000 bis 1500 Sprünge vor, sagt Heine. Ihm sei das auch schon mehrfach passiert. Sandra Dassler

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