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Ausgewiesener Flughafen-Experte: Der frühere Fraport-Chef Wilhelm Bender, hier vor einer Computersimulation der neuen Nordwest-Landebahn am Flughafen Frankfurt, soll nach Informationen von «Bild.de» neuer Chef des Berliner Großflughafens werden.

© dpa

Flufhafen BER: Bis zu 400 000 Euro für Platzecks BER-Berater

Neuer Hauptstadt-Flughafen: Weil kein Geschäftsführer gefunden wird, lässt sich der Aufsichtsrat von einem Experten beraten – für 4000 Euro pro Tag.

Potsdam – Der neue Chefberater von Brandenburgs Regierungschef Matthias Platzeck (SPD) an der Baustelle für den Hauptstadtflughafen BER soll nach PNN-Informationen mehr als 4000 Euro pro Tag bekommen. Damit dürfte der ehemalige Chef des Frankfurter Flughafens, Wilhelm Bender, der Platzeck in seinem Nebenberuf als Aufsichtsratschef der Flughafengesellschaft beraten soll, bis zu 400 000 Euro im Jahr an Honoraren bekommen – ohne dass für die Flughafengesellschaft selbst ein Geschäftsführer gefunden ist.

DIE GANZE GESCHICHTE: Am Montag in den Potsdamer Neuesten Nachrichten Der im Januar gefeuerte Flughafenchef Rainer Schwarz hatte als Verantwortlicher für die Flughäfen Tegel und Schönefeld sowie das Desaster um die BER-Baustelle jährlich 555 000 Euro bekommen.

Ursprünglich wollte Platzeck Bender als Nachfolger für Schwarz engagieren – das wollte Bender nicht. Weil kein anderer Geschäftsführer gefunden wurde, heuerte Platzeck Bender als Berater für sich als Aufsichtsratschef an. Wie berichtet sperrt sich Berlin – neben Brandenburg und dem Bund Eigner der Flughafengesellschaft – gegen den Bender-Vertrag in der jetzigen Form, weil es keine abschließenden Beratungen in den zuständigen Gremien gegeben habe. (mit pet)

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