Ernst: „Das Beste für Kinder und Jugendliche ist hohe Impfquote“
Angesichts der hohen Zahlen von Corona-Infektionen hat Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) die Bürger eindringlich zu Impfungen aufgefordert. „Entscheidend für das Wohlergehen der Kinder und Jugendlichen ist eine hohe Impfquote“, sagte Ernst am Donnerstag in der Plenardebatte des Landtags über die Folgen der Corona-Pandemie für die Schüler. „Wer das nicht macht, steht nicht an der Seite unserer Kinder und Jugendlichen.“
Ernst verteidigte erneut das Programm „Aufholen nach Corona“, für das in Brandenburg insgesamt 68,7 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Damit sollen 200 Lehrer befristet zusätzlich eingestellt werden, um die Schulen beim Aufholen von Lernrückständen zu unterstützen. Finanziert würden davon aber auch zahlreiche schulische und außerschulische Angebote, um auch psychosoziale Folgen bei den Schülerinnen und Schülern aufzuarbeiten.
„200 Stellen zusätzliches Personal, der Einsatz von Studenten, Kräften im Freiwilligen Sozialen Jahr und Angebote von freien Trägern“, fasste die Ministerin die Maßnahmen zusammen. Dazu gehörten auch Sportangebote, weil sich viele Kinder und Jugendliche wie viele Erwachsene in der Pandemie zu wenig bewegt hätten. „Kinder brauchen nicht nur die Schule, sie brauchen so viel mehr“, betonte Ernst. (dpa)