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Das Potsdamer Impfzentrum befindet sich in der Metropolishalle in Babelsberg.

© Andreas Klaer

Coronakrise in Brandenburg: Impfzentren an den Osterfeiertagen geschlossen

In den Zentren der Mark wird an Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag nicht geimpft. Der Grund ist das knappe Impfangebot. Die Inzidenz im Land stieg auf über 140.

Von Sandra Dassler

Potsdam - Die zwölf Impfzentren des Landes Brandenburg werden an den Osterfeiertagen nicht geöffnet sein. Das sagte der Stellvertretende Pressesprecher des Ministeriums für Inneres und Kommunales, Andreas Carl, am Montag auf Anfrage des Tagesspiegels und bestätigte damit entsprechende Pressemeldungen. 

Geimpft werde lediglich am Gründonnerstag und am Karsamstag, aber nicht am Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag, sagte Carl: „In den Impfzentren können auch nur so viele Termine angeboten werden, wie gesichert Impfstoff zur Verfügung steht.“ Die zugeteilten Dosen könnten verimpft werden, ohne dass die Impfzentren an Ostern öffnen.

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Auch in Thüringen wird an den Feiertagen nicht geimpft

In Brandenburg ist seit knapp zwei Wochen nicht mehr das Gesundheits-, sondern das Innenministerium für den Ablauf und die Organisation der Impfungen zuständig. 

Auch in einigen anderen Bundesländern wie etwa Thüringen wird an den Osterfeiertagen nicht geimpft. Als Grund wird wie auch in Brandenburg das knappe Impfangebot genannt. In Schleswig-Holstein und Sachsen dagegen sind die Impfzentren geöffnet.

Brandenburg bei Erstimpfungen im oberen Mittelfeld

Nach einer schlechten Platzierung bis Mitte März liegt Brandenburg beim Anteil der Corona-Erstimpfungen an der Bevölkerung inzwischen mit 11,7 Prozent bundesweit im oberen Mittelfeld. Höhere Quoten gab es im Saarland, in Bremen, Thüringen und Schleswig-Holstein, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts hervorgeht. Bei den Zweitimpfungen liegt Brandenburg mit einem Anteil von 3,7 Prozent dagegen weiter hinten.

In Brandenburg wurden bisher 390.474 Corona-Schutzimpfungen verabreicht. 296.268 Menschen wurden einmal geimpft. 94.206 Personen haben bereits ihre zweite Dosis erhalten. 

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264 Neuinfektionen in der Mark

Die 7-Tage-Inzidenz für Brandenburg stieg auf 141,4. In 14 Städten und kreisfreien Städte greift die sogenannte Notbremse, weil der Inzidenzwert drei Tage nacheinander über 100 lag. Nur im Kreis Uckermark liegt die Inzidenz unter dem kritischen Wert. In Potsdam und Brandenburg an der Havel wurde die 100er-Schwelle am zweiten Tag nacheinander überschritten, im Kreis Dahme-Spreewald zum ersten Mal. Corona-Hotspot bleibt der Kreis Elbe-Elster (269,1).

Brandenburg hat am Montag 264 Neuinfektionen mit dem Coronavirus vermeldet - mehr als doppelt so viele wie vor einer Woche. Am vergangenen Montag waren 123 Ansteckungen mitgeteilt worden. 

Am Sonntag wurden 480 Infektionen registriert, am Samstag 592. Montags werden häufiger weniger Infektionen gemeldet, da nicht alle Gesundheitsämter Fälle vom Wochenende melden.

Bisher haben sich in Brandenburg 86.682 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. 76.768 Personen gelten als genesen. Der Anstieg der aktuell Erkrankten reißt nicht ab. Aktuell sind 6639 Brandenburger:innen an Covid-19 erkrankt - 101 mehr als am Sonntag. Ein Todesfall kam hinzu, sodass bisher 3275 Menschen aus der Mark in Zusammenhang mit dem Coronavirus ums Leben gekommen sind. (mit cmü/dpa)

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