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Brandenburg: Bombe in Oranienburg entschärft 12 000 Menschen

waren betroffen

Oranienburg - Wegen einer Bombenentschärfung mussten am Mittwoch im brandenburgischen Oranienburg 12 000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, konnten sie nach rund sechs Stunden wieder zurück in die Sicherheitszone. Spezialisten war es zuvor gelungen, den Zünder der 250 Kilogramm schweren Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg zu entfernen.

Der Sprengkörper war nach Angaben der Stadtverwaltung bereits vor etlichen Tagen bei der routinemäßigen Suche nach alten Bomben in vier Metern Tiefe unter einem Radweg entdeckt worden. Um ihn zu identifizieren und die Entschärfung vorzubereiten, waren aufwendige Vorbereitungen nötig. Unter anderem mussten acht Brunnen gegraben werden, um das Grundwasser abzusenken.

Weil der Hauptbahnhof von Oranienburg im Sperrbezirk rund um die Fundstelle lag, war auch der Bahnverkehr beeinträchtigt. Dort fuhren am Mittwoch seit acht Uhr morgens zunächst weder S-Bahnen noch Regionalzüge. In Oranienburg wurden bereits häufiger alte Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Der aktuelle Fall war laut Stadtverwaltung der 203. seit der deutschen Wiedervereinigung. AFP

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